Nationalparktag

Etwas überschlafen (aber doch noch totmüde) ging es heute zum Frühstück.
Nachdem wir uns die Bäuche vollgeschlagen hatten, packten wir unsere sieben Sachen zusammen und ab ging es ins Auto. Mal wieder.

Dann ging es bei strahlender Sonne Richtung Arches Nationalpark.
Ein Teil des Landes, der für seine atemberaubenden Steinbögen und roten Felskreationen bekannt ist.
Bevor wir aber dort ankamen fuhren wir durch Wüste, karges Land, atemberaubende Berge und Felsvorsprünge und das sprichwörtliche Nichts.
Denn ein Großteil der Zeit gab es nichts. Keine Menschen, keine Tiere, nur Hitze, Sonne, trockene Büsche und Landschaft in Erdtönen.
Aber super schön ebenfalls!

In Moab machten wir dann Halt, bezogen unsere Unterkunft (diesmal ein Airbnb-Bungalow), machten Halt beim nächsten Supermarkt und fuhren mit dem Auto Richtung Nationalpark.
Da es mittlerweile knapp 100° Fahrenheit (fast 40°C) hatte, ließen wir das Motorrad stehen und begaben uns in die angenehme Kühle des Autos.

Die nächste Zeit verbrachten wir dann im Arches Nationalpark, bewunderten die roten Skulpturen aus Stein und interessant geformte Felsvorsprünge.
Für Menschen mit Fantasie offenbarte sich hier ein ganz neues Erlebnis.
Und mal abgesehen davon, dass jede zweite Steinfigur wie ein Mensch mit Rucksack, Hut, ausgeprägtem Rücken und im Sitzmodus darstellte, konnte man richtig schön kreativ werden.

Auf dem Rückweg flitzte ich dann noch schnell in das Visitor Center, um mir Postkarten zu ergattern, dann fuhren wir in Richtung Canyonlands Nationalpark.
Da dieser jedoch um 18 Uhr die Schranken schloss, legten wir mehr oder weniger einen kleinen Zahn zu. Mehr, weil jeder im Auto meinem Papa anfeuerte, mal aufs Gas zu drücken, und weniger, weil mein Papa sich dazu einfach nicht überreden ließ.

Im Endeffekt kamen wir noch rein (und wären auch noch mit Verspätung rein gekommen, weil sie irgendwie keine Menschen in dem Tor vor dem Park hatten), und genossen bei Dämmerung und später leicht einsetzendem Gewitter die atemberaubende Aussicht.

Ich war zwar noch nicht beim Grand Canyon, aber genau so stelle ich mit in etwa den kleinen Bruder vor.
Endlosigkeit, soweit das Auge reicht. Krater, die sich durch die Felsen zogen, jegliche Farben der Naturpalette, Felsvorsprünge, die einem leichtes Herzrasen einbrachten, sobald man sie betrat.
War super schön, den Sonnenuntergang dort zu sehen und ein Minipicknick zu halten.
Die Stille dort war übrigens auch echt interessant. Es war so leise, man konnte jedes Schnaufen hören. Total schön!

Später fuhren wir dann in die Nacht zurück, mit Ausflugbusfeeling und Musikgegröle.
Nationalparks sind wunderbar!

Bester Picknickplatz ever :)
Bester Picknickplatz ever :)

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