Mein Reisemonat

Mein offizieller Spanischblog ist jetzt online. Steht noch nicht viel drin, ist nicht sonderlich hübsch, aber einen Minieinblick gibts schon mal.

 

http://almohadarosa.jimdo.com/

 

pink pillow - almohada rosa.

 

ob es jetzt so super perfektes Spanisch ist, hab ich mal google translate überlassen. Man kann den Seitennamen ja auch ständig ändern. Nicht.

Mi

03

Sep

2014

Hollywood hautnah

Letzter voller Tag in Amerika. Fassen kann ich das ganze immer noch nicht, aber meine Nervosität ist gerade auf der Stufe eines Welpen, der ein neues Spielzeug bekommen hat. Aaaaaah!

 

Wird alles gut gehen bei dem Flug? Kommt mein erster Flieger auch pünktlich, sodass ich nr. 2 und nr. 3 bekomme? Werde ich die Terminals in New York finden? Ist mein Handgepäck zu schwer ( - ja.) und wird es gewogen? Werd ich dadurch Probleme bekommen? Ist mein Rucksack zu groß, werd ich ohne Uhr und Handy klar kommen? AAAAAH!

 

Ich sollte mir eigentlich keinen Kopf machen. Eigentlich bin ich ja schon tauuuusend Mal geflogen in dem Jahr. Aber irgendwie. Gehört ja auch dazu.

 

Mein Tag heut war übrigens echt unglaublich schön! Meine Gasttante hat mich und Sandra nach LA downtown gefahren, dann ging es erst mal zum Hollywood sign - so nah es eben möglich war. Danach fuhren wir noch durch die verschiedenen Nachbarschaften, Beverly Hills, Bel Air, Hollywood bis nach Santa Monica und Venice Beach. War echt schön, mit ihr im Auto zu plaudern und die Stadt gezeigt zu bekommen!

 


Dann hat sie uns in Venice raus gelassen und wir durften die nächsten drei Stunden den Strand und die Läden durchstöbern.

Mal abgesehen davon, dass man an jeder Straßenecke gerauchte Kräutergerüche jeglicher Wiesenblumen in die Nase bekommt, ist es doch echt ein interessanter Ort.

Haben uns dann später am Strand nieder gelassen und das Meer genossen. Total schöner Tag alles in allem!

 

Abends wurde dann noch ein riiiiiesen Abendessen vorbereitet - hat sich ein bisschen wie mein letztes Abendmahl angefühlt. Meine Gasttante meinte, auch wenn das letzte Essen nicht direkt in und mit meiner Familie (meine Gastfamilie) ist, bleibt es doch in der Familie, was echt schön ist.

 

(und das wiederum klingt super komisch auf Deutsch übersetzt..auf Englisch macht das ganze irgendwie mehr Sinn..:D)

 

Naja, auf jeden Fall hatten wir super viel Spaß, am Schluss noch Eis und ein paar Umarmungen.

 

Morgen geht mein Flieger. Kann nicht glauben, dass mein Jahr jetzt plötzlich rum sein soll. Ich bin noch nicht bereit für einen Abschiedspost!!!

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Di

02

Sep

2014

L.A. again

Mein Tag heute war einer der entspanntesten der letzten 7 Wochen. Reisen ist anstrengend. Ob mans glaubt oder nicht.

 

Gestartet wurde um halb 6 in Buellton, dann ging es an der Küste entlang runter nach L.A.

Dort kamen wir dann auch pünktlich um 10 bei meiner Gasttante an, ladeten aus, Franzi und Joy wieder ein, und Sandra und ich blieben. Meine Gasttante ist richtig toll und echt ein wunderbarer Mensch, hat uns erst mal eine Haustour gegeben, uns zu unseren Zimmern geführt und wir (als perfekte Gäste) haben erst mal die Beine hochgelegt.

 

Und nicht mehr runter genommen.

 

Um 2 Uhr nachmittags hatte ich dann noch einen Skype Termin mit meinen Gasteltern aus Virginia. War echt schön, den Kleinen wieder zu sehen und natürlich meine beiden Gasteltern auch. Er hat sich in den paar Wochen sooo verändert, richtig komisch!

 

Nach einer knappen Stunde Plauderei wurde dann mein Koffer fertig gepackt, etwas ausgemüllt, und noch ein bisschen gelesen und fern geschaut. Echt entspannt!

 

Abends haben wir dann noch bisschen mit meiner Gasttante und den beiden Jungs gequatscht und Abend gegessen. Mein Gastonkel kam dann etwas später, war aber auch echt toll ihn mal wieder gesehen zu haben. So eine liebe Familie! Wären die Jungs nicht so alt, würd ich grad hier nochmal Au Pair machen :D

 

Morgen gehts dann noch Touri-Sachen in LA abklappern und dann am Donnerstag zum Flughafen. Wuuuuaaah!

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Mo

01

Sep

2014

Hwy 1

Zuerst einmal: sobald ich mal wieder super-power-Internet habe, werden alle Bilder hochgeladen. Das dauert aber sonst immer Stuuuunden und meine Geduld hält sich leider nur Sekunden.

 

Heute haben wir eines meiner persönlichen Highlights des ganzen Trips gemacht: Den Pacific-Coast-Hwy, auch bekannt als Hwy 1

 

Der geht nämlich von San Francisco über Los Angeles runter nach San Diego (und noch weiter?) an der Küste entlang, und bietet stundenlang wundervolle Blicke auf die Küsten Kalifornien. So traumhaft schön, das lässt sich kaum beschreiben!

 

Bei schönstem Sonnenschein fuhren wir also los, mit kleinem Stopp bei der Tankstelle und im Supermarkt, und fuhren dann runter, weg vom schönen San Francisco.

 

Das Wasser war urlaubsfototürkis, die Felsen und Klippen von tiefschwarz bis goldbraun und schnitten das Wasser in weiß-prasselnde Fontänen in die Lüfte. Wunderschön!

Wir fuhren also und fuhren, hielten oft an, machten Fotos und erfreuten uns an der wunderschönen Sicht. Einfach Urlaub!

 

Bei einem Strandabteil hielten wir auch an und wanderten runter, hatten dann quasi den ganzen weiten Strand für uns alleine. War echt cool! Da gabs auch so kleine Krebse, die durch den Sand hüpften und bei jedem Sprung auf dem Kopf landeten, sich drehten und weiter hüpften :D So knuffig!

 

Nun gehts ins Bett, morgen früh dann grausam früh wieder raus. Donnerstag morgen flieg ich schon! WAaaaaah!

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So

31

Aug

2014

San Francisco

Letzter Tag in San Francisco. Die Stadt, bei der man in nur zwei Tagen UR-Muskelkater in den Waden bekommt, ohne dass man lange Strecken gelaufen ist. (dieser "Ur"-österreichische Begriff zu Ehren Vronis, die wir heute hier zurück lassen mussten, weil sie auf dem Weg nach Hawaii ist).

Die Stadt, die zwischen Obdachlosigkeit und Reichenviertel nur Millimeterunterschiede lässt.

Die Stadt, die durch ihren täuschenden Wind wunderbare Sonnenbrände herausfordert. Und das mussten wir heute lernen.

 

Es war ein wunderschön sonniger Tag. Tollstes Wetter, strahlende Sonne und ein Wind, der perfekt gegen die Überhitzung wirkte. Wir starteten am Pier 39, beobachteten die Seelöwen und machten uns dann auf, um eine Bootstour zu finden.

 

Wurden sogar fündig, und sind für nur 16$ pro Person in See gestochen. Die nächsten 1 1/2 Stunden ging es dann raus auf das Meer, unter der Golden Gate Bridge durch und einmal um Alcatraz rum.

Dabei war es so schön windig und fast kalt, dass wir die Sonne total unterschätzten.

 

Und nun könnten wir glatt selber auf dem Fischmarkt verkauft werden. Knallrot und warm. Da freut sich doch der Hautkrebs.

Nächstes Mal eincremen. Draus gelernt.

 

Danach sind wir dann noch etwas rum gelaufen, haben Clam Chowder gegessen (eine weiße Mehlsuppe mit Meeresfrüchten in einem ausgehöhltem Brotlaib serviert) und uns an den Hafen hingesetzt.

Dann ging es zur Lombard Street, "the crookedest street" - sprich: die gekrümmteste Straße der Welt.

Sie schlängelt sich hin und her, durch Büsche und Blumen. Sieht echt hübsch aus, aber der Weg rauf hat schon echt Trainingsqualitäten.

 

Später ging es dann noch zum Dolores Park, einem Ort, an den man seine Eltern lieber nicht zum Sonntagspicknick führt. Was es zu rauchen gibt wird hier geraucht. Oder eben gegessen. Lolliverkäufer sind auch nicht das, was sie mal waren. Das gleiche gilt für Kräutermädels.

War echt wie Fernsehen, die ganzen Menschen zu beobachten, wie sie sich erst zudröhnten und das ganze dann langsam in eine Orgie umwandelten. Unterhaltsamkeitsgrad unendlich.

 

Weil wir alle etwas unmotiviert und falsch angezogen für das windige Wetter waren, ging es wieder heim mit dem Bus, dann wurde gepackt und das Auto schon mal beladen. Morgen früh geht es nämlich die Küste entlang, und wir wollen diesmal pünktlich los. Mal schaun, wie das klappen wird :)

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Sa

30

Aug

2014

San Francisco Tag 1

 

 

Der Tag fing ziemlich planlos an, morgens in der Lobby wurde dann mal etwas über die Stadt informiert und einen Wanderplan für heute entworfen.

 

Zuerst ging es zu den Painted Ladies, eine Häuserreihe mit wunderschönem Blick auf Downtown San Francisco.

 

 

 

Danach liefen wir weiter zur City Hall und zum Union Square, von dort aus dann nach Chinatown, wo wir noch ein bisschen durch die Läden schlenderten.

 

Dort fand ich dann auch einen Pulli, der nur 18$ gekostet hat und deshalb natürlich gleich mit kam.

 

Haben dann noch in Chinatown gegessen, wobei die Lebensmittel nicht annähernd genießbar waren, trafen dann die Veronika (Franzis Freundin) und liefen weiter zum Pier 1.

 

Von dort nahmen wir dann die Bahn, die mehr oder weniger je nach Laune hielt, quetschten uns schwarzfahrend mit rein und freuten uns über eine kostenlose Fahrt zum Pier 39.

 

 

 

Der war natürlich vollgestopft mit Menschen, also schlenderten wir nur kurz drüber, entschieden uns aber dann, lieber einen Abflug zu machen und zum Hostel zurück zu gehen.

 

Dort wurde dann schnell frisch gemacht und ab ging es zum Bakers Beach. Das ist ein großer Strandabteil neben der Golden Gate Bridge, von dem aus man einen wunderschönen Blick auf die Brücke hat.

 

Natürlich fotografierten wir doch etwas (Franzi macht sich heute noch lustig drüber) und liefen noch ein bisschen den Wellen entgegen.

 

Dann ging es weiter in Richtung Hippie Tree nach Tiburon, aber erst mal über die Golden Gate Bridge.

 

 

 

Der Hippie Tree ist ein riesiger Baum auf einem Hügel, an dem eine Schaukel befestigt wurde. Von dort aus hat man einen atemberaubenden Ausblick auf San Francisco und die Brücke. Einfach traumhaft!

 

Weil wir diesmal auch etwas mitgedacht hatten, wurde unser verbliebenes Essen mitgenommen und dann als Abendessens-picknick gefuttert. Echt schön!

 

Als dann der Sonnenuntergang hereinbrach, färbte sich der Himmel wunderschön gelb und rot und ich konnte mich gar nicht sattfotografieren :D

 

 

 

Nachts wurde dann nur noch Veronika zurück gebracht und die Sandra im Hostel getroffen, dann war quasi auch schon mein Tag um. Morgen nochmal in San Francisco, und dann geht es schon die Küste herunter!

 

 

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Fr

29

Aug

2014

Yosemite

Nachdem wir heute mal wieder seit langem etwas ausschlafen konnten, ging es geplant um 11 (oder dann eher 12) aus dem Haus auf den Weg zum Yosemite.

 

Dort wurde dann zu den Riesenmammutbäumen gewandert. Die sind so groß, dass man in manche locker 20 Leute platzieren könnte. In den Stamm als Umfang meine ich natürlich :)

War echt schön, die vielen Bäume zu betrachten und die frische Waldluft zu schnuppern.

 

Weiter ging es dann zu den Wasserfällen. Eigentlich wollten wir dort auch noch hin wandern, da aber in Kalifornien gerade die schlimmste Dürre seit 500 Jahren herrscht (laut dem Hostel, in dem wir gerade wohnen), war der Wasserfall nur noch ein Minirinnsal, das wir erst gar nicht erblickten. Wir entschieden uns dann, die Zeit zu sparen, um einen einst nassen Felsen zu betrachten, und fuhren weiter, die schöne Straße durch den Yosemite entlang. Dort hatten wir wunderschöne Blicke auf das Tal und die Wälder. Echt ein toller Nationalpark!

 

Weil es dann schon nachmittags war, machten wir uns auf den Weg nach San Francisco. Gestoppt wurde dann nur noch zum Abendessen und zum Großeinkauf für die nächsten Tage im Supermarkt. Dort verbrachten wir dann auch vieeeel zu lang und fuhren später als geplant dann weiter.

 

Jetzt sind wir mittlerweile in unserem Hostel in San Francisco in einem 24-Bett-Zimmer und haben unsere Wertsachen schön sorgfältig weggeschlossen. Hab überhaupt kein Problem in einem Zimmer mit vielen Menschen zu schlafen, nur um mein kostbares Gut hab ich da manchmal Bammel.

 

P.S. Gruß an die Vroni, die immer originalgetreu meine Einträge wiedergibt. Bis morgen früh!

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Do

28

Aug

2014

Schwitzschwestern

Es ist August. Die Sonne brennt unbarmherzig auf unsere blass-rote Haut. Der heiße Wüstenwind weht uns über die nasse Haut, während wir mit dem Auto rastlos durch das Tal der Toten brettern.

 

Wir haben uns dann doch entschieden, durch das Death Valley zu fahren. Auch wenn die Temperaturen an heißen Tagen gut und problemlos die 50°C-Marke überschreiten. Na dann!

 

Dass wir zur Mittagszeit ankamen und im August, war dann eher ungeplant.

 

Wir sind morgens aus Vegas los, mussten dann mit dem WIFI im Supermarkt unsere Route neu umplanen, weil die Koordinaten von Google Maps vom Navi nicht akzeptiert wurden, und sind dann mit zwei Stunden Verspätung auf in unser Abenteuer gestartet.

 

Und erst mal im Stau gelandet.

 

Im Death Valley hatte es dann letztendlich knapp über 40°C und brennende Sonne, und wir vertrieben uns die Zeit des Durchfahrens mit Musik und Gerede, um von unseren schwitzenden Rücken, Beinen und Gesichtern (sowie allen anderen Körperteilen) abzulenken. Hab wirklich noch nie so viel geschwitzt in meinem Leben!

Aber da wir den Motor nicht überhitzen lassen wollten, stellten wir die Klimaanlage aus und ließen den Fahrtwind rein.

 

Sind dann sogar an Sanddünen vorbei gefahren und einer unglaublich langen Bergkette mit wunderschönem Ausblick!

War echt sehenswert, vorallem das Farbzusammenspiel beeindruckt mich heute noch! Zum Glück haben wir das gemacht!

 

Den ganzen Tag verbrachten wir also auf Achse, fuhren nach dem Death Valley an der Gebirgskette des Sequoias NP und Yosemite vorbei. Echt richtig faszinierend!

 

In den Yosemite fuhren wir dann rein, schauten den Sonnenuntergang und bewegten uns weiter Richtung Unterkunft.

 

Hatten heute nämlich ein Airbnb Zimmer, von einer unglaublich lieben Lehrerin, die uns abends dann noch Suppe machte und in den Pool springen ließ. Und den Jacuzzi, nicht zu vergessen! Das Schaumwerk schlechthin.

 

Der Yosemite hat mich etwas an die Schweiz erinnert, hatte aber unvorstellbare Felsvorsprünge und -wände.

 

Morgen gehts nochmal dort hin und dann abends weiter nach San Francisco.

In 6 Tagen flieg ich. So ein gemischtes Gefühl!

Sanddünen. Ich wusste nicht, wie schön das Death Valley eigentlich ist!
Sanddünen. Ich wusste nicht, wie schön das Death Valley eigentlich ist!
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Mi

27

Aug

2014

Grand Canyon

Entschuldigt für die wenigen Bilder. Jetzt ist es auch schon wieder drei Uhr nachts, in 4 Stunden geht es wieder aus dem Bett und mein Kopf fühlt sich, als würde ein Affe im Clownskostüm fröhlich tanzend mit Bananen jonglieren.

 

Bilder kommen, wenn ich mal Zeit hab. Wahrscheinlich aber dann erst, wenn ich am Flughafen in LA auf meinen Heimflug warte. Ist ja jetzt auch nur noch eine Woche hin.

 

Heute früh ging es los zum Grand Canyon. Geplant war um 7 Uhr. Letztendlich verließen wir dann Punkt 8 Uhr (nach Verfahren, Zurückkommen, Führerscheinvergessen, Trödlerei und Co.) den Parkplatz unseres Hotels.

 

Und dann ging es los. 4 1/2 Stunden in Richtung Arizona.

Am Hoover Dam machten wir dann Halt und schauten uns den rieeesigen Damm an, der Nevada und Arizona voneinander trennt. Ist wirklich rieeesig!

Weil die gleißend heiße Sonne unsere Hirne langsam aber sicher bruzelte, machten wir uns auf ins kalte Auto und legten den Weg fort.

 

Mittags wurde dann zum Essen eine kleine Pause gemacht, nachdem wir in "Seligman" tankten - die Stadt des Ursprungs der legendären Route 66. Muss man auch mal gesehen haben, obwohl wir den Punkt eher zufällig erwischten.

 

Nachmittags kamen wir dann endlich an, nachdem wir noch etwas Fotos von uns (mit und ohne Flip-Flops) vorm Eingangsschild machten. Dann ging es in den Park.

 

Dort konnte man jedoch kaum mit dem Auto fahren, denn die meisten Routen waren nur per Shuttle begehbar. Also fuhren wir mit den verschiedenen Linien hin und her, schauten uns den Grand Canyon von seinen verschiedenen Seiten an.

Einfach atemberaubend! Vorallem der rosafarbene Hauch der Felsen, gemischt mit braun und grau und türkisblauem Himmel ist einfach traumhaft! Wir konnten uns echt nicht satt sehen.

 

Pünktlich zum Sonnenuntergang nahmen wir dann den Shuttle zum Yaki-Point, dem perfekten Platz für das Spektakel. Und es war auch irgendwie magisch. Niemand hat laut geredet, wenn überhaupt wurde geflüstert, und jeder starrte gebannt auf die orange-rote Sonne, die sich langsam unter die Felswände bewegte und den Himmel in strahlend rote Farbe hüllte. Echt unglaublich! Das Schönste, was ich seit langem gesehen habe!

 

Als die Sonne dann schon so weit unten war, dass es schon echt dunkel wurde, nahmen wir den Shuttle zurück und fanden (nach etwas Panikknopfgedrücke) auch unser Auto wieder. Die verbliebenen 4 1/2 Stunden Rückfahrt durch die Nacht kamen zwar vieeel länger vor, waren aber umso unterhaltsamer. Gehalten wurde dann nur noch zum Tanken und den Sternenhimmel fotografieren. Wir waren nämlich so weit in der Pampa, dass man jeden einzelnen Stern klar und deutlich glänzen sah. Sogar die Milchstraße war wunderschön erkennbar! Hab schon laaaange nicht mehr so einen klaren Himmel mit so unglaublich vielen Sternen gesehen.

War ein echt toller Tag heute! Daheim wurde dann noch etwas geplant, und jetzt schlummern 3/4 meines Zimmers auch schon tief und fest in den Kissen. Und ich gesell mich nun dazu :)

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Di

26

Aug

2014

Timemanagement ahoi!

Zweiter Tag Las Vegas.

 

Und wie es sich so gehört, ging es erst mal pünktlich um 8 aus den Betten, runter zum Frühstück und mit schmackhaften Gute-Laune-Machern den Bauch vollschlagen.

 

Dann ging es zurück ins Zimmer.

 

Das wir dann erst wieder Mittags verließen.

 

Tag gelaufen.

 

Ok, noch nicht ganz. Wir machten uns also auf die Suche nach dem "Welcome to fabulous Las Vegas"-Willkommensschild. Ohne wirkliche Ahnung des Standortes. Da lassen sich die guten Vorraussetzungen schon erahnen.

 

Wenn wir auch nicht an jedem Hotel und jedem zweiten McDonald's gehalten hätten, hätten wir unser Tagesziel auch locker in der vorgegebenen halben Stunde geschafft. War nur leider nicht.

 

Als wir dann drei Stunden später immer noch durch die glühende Sonne stapften, mit langsam pochenden Köpfen und Motivationsschüben der negativen Art, sahen wir endlich das Zeichen. Und den Parkplatz daneben.

 

Ist ja nicht so, dass wir uns extra ein Mietauto geholt haben, das den Tag heute schön im Auto versauert ist. Oder eher gekocht wurde.

 

Aber wir sind ja Deutsche (plus Österreicherin) und Laufen gewohnt.

Und so wurde fotografiert und fotografiert, jeder Einzeln und zusammen.

Nach mehr oder weniger (eher weniger) gelungenem Endergebnis, ging es dann wieder auf den Rückweg. Mittlerweile war es schon knapp 6 Uhr abends, die Sonne brannte immer noch, aber wenigstens verschaffte uns der Wind eine frische dampfende Brise um den roten Kopf.

 

Als wir dann wieder im Hotel angekommen waren, ließen wir uns erstmal ins Bett fallen, versorgten unsere ausgedörrten Grundbedürfnisse und bereiteten uns langsam auf unser Abendevent vor.

 

Wir hatten nämlich durch einen glücklichen Griff (und sehr viel Gespiele meinerseits bei einer Facebook-App) zwei Tickets für eine Cirque du Soleil Show ergattert, die dann die schlussendlichen 4 Tickets halb so teuer machte. Also entschieden wir uns, "Zarkana" zu sehen, machten uns ausgehfertig, schossen noch tausend Mainstreamselfies und los ging es.

 

Eins kann ich nur sagen: Falls ihr je mal die Möglichkeit habt, Zarkana zu sehen, dann zögert nicht!

Die geilste Show die ich überhaupt je gesehen habe!!

Die Musik, das Bühenbild, die Artisten - alles hat so perfekt zueinander gepasst, war wunderbar aufeinander abgestimmt, hat sich toll ergänzt, und man wusste einfach nie, wo man jetzt überhaupt hinschauen sollte.

Atemberaubend!

 

War richtig traurig, als es dann um war. So viele Gänsehautmomente hatte ich shcon lang nicht mehr!

 

Hatte sogar ein Upgrade meines Tickets - einfach mal einen Platz bekommen, der regulär 110$ teurer wär. So lob ich mir das!

 

Wunderschöner Tag wars! Alles in Vegas gesehen - morgen gehts zum Grand Canyon!

Dresscode akzeptiert. Unabsichtlich :)
Dresscode akzeptiert. Unabsichtlich :)
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Mo

25

Aug

2014

Las Vegas

Mein Tag fing erst mal damit an, zwei Stunden in der Lobby rum zu sitzen. Wieso? Gute Frage. Irgendwie hatte ich meine Uhr noch nicht umgestellt und dann den vermeintlichen Check-out-Maximalzeitpunkt um zwei Stunden verpasst. Gratulation.

 

Dank sonderbar gutem Internet hab ich mir die Wartezeit aber schön unterhaltsam vertrieben. Nebenher wurde ich dann von Vroni immer toll auf dem Laufenden gehalten in Sachen Autovermietung.

 

Da das andere Auto vieel zu klein war, mussten wir auf einen größeren Wagen umsteigen, damit unsere vier Handgepäckskoffer, Maxikoffer, Rucksäcke und Winterjacken (es könnte ja kalt werden in Kalifornien..) in den Kofferraum passten.

 

Als wir alles verstaut hatten ging es dann los. 4 1/2 Stunden Richtung Vegas. Jiha!

 

Aus den 4 1/2 Stunden Fahrt machten wir dann glorreiche 7 Stunden, denn man muss ja noch zu Target und das Nötigste (oder Unnötigste) besorgen, bei Burger King Billigmittagessen einführen und mal hier mal da falsch abbiegen. Aber wir landeten auf den Straßen Kaliforniens, ohne Stau, ohne Unfall und mit viel Musik.

Die Berge um uns rum sahen echt schön aus, total verschiedene Töne, je weiter sie weg waren und wunderbar haarig.

 

Pünktlich zum Sonnenuntergang kamen wir dann in Las Vegas an, checkten in unser Hotel ein (das genau in der Mitte des Strips lag - echt super!) und legten erst mal kurz die Beine hoch.

 

Dann ging es ins Getümmel. Tauuusende Menschen zwischen Lichtern, Reklame und noch mehr Menschen. Herrlich!

Wir sind dann von Hotel zu Hotel gelaufen, haben uns alles angeschaut und unendlich viele Fotos gemacht.

Auch die Wassershow beim Bellagio durfte nicht fehlen sowie Klein-Venedig und der Eiffelturm.

 

Nachdem wir jedoch dann knapp 4 Stunden hin und her gelaufen sind, entschieden wir uns, heim zu gehen und erst mal zu schlafen. Haben ja noch einen vollen Tag in der glitzernden Stadt.

 

P.S. hab sogar gespielt und meinen Einsatz verdoppelt! Aus 1$ wurden 2,24$. Hooray!

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So

24

Aug

2014

Los Angeles again


Heute stand also mein Flug nach LA an. Morgens wurde alles gepackt, dann mit etwas mehr oder weniger unkoordinierten Absprechungen ausgecheckt und dann noch etwas Denver erobert.
Dort gibt es übrigens überall in der Fußgängerzone bunte Klaviere, auf denen die Menschheit spielen kann. Super lustige Idee! Und manche habens echt drauf! Ich eher weniger, aber das hielt mich natürlich nicht davon ab, los zu klimpern.

Gegen Mittag wurde dann noch was gegessen, und dann ging es auch schon zum Flughafen, das Auto abgeben.
Das hat einwandfrei funktioniert, und so machten wir uns auf zu den Shuttles. Die brachten jedoch meine Familie und mich an eine etwas übereilte Abschiedszene, die ein einziges "Tschüss" beeinhaltete, da wir plötzlich auf zwei verschiedne Busse aufgeteilt wurden.
Für sie ging es zum Terminal West, für mich zum Terminal East. Na super. Aber ich seh sie ja schon in 11 Tagen wieder.

Dann wurde eingecheckt, Gebühren für Handgepäck gezahlt (fliegt nieeee mit Frontier Airlines. Da kostet das Gepäck mehr als der Flug. Hmpf.) und schon ging es zum Security Bereich.
Dort war eine unglaubliche Schlange an Menschen, und die Vorfreude auf in-der-Reihe-Warten bahnte sich an.
Aber ging dann doch ganz flott, und plötzlich hörte ich ein hohes "SARAAAAAH" durch die Gegend brüllen.
Die unverkennbare Stimme meiner Mutter. Herrlich.

Hatte also ein kleines Familienwiedertreffen und zusammen ging es zum Gate. Das leider in entgegengesetzte Richtungen lag.
Aber wir hatten ja noch genügend Zeit, um etwas Abschied zu nehmen und nochmal für die nächsten 1 1/2 Wochen Familie zu tanken.

Dann ging es in den Flieger. Oder eben nicht. Der hatte nämlich Verspätung.
Und so wurde gewartet und gewartet.
Als ich dann endlich in den unglaublich flauschigen Kissen meines Fensterplatzes saß, freute ich mich schon, endlich im Hostelbett zu liegen.
Die nächsten zwei Stunden verbrachte ich dann zwischen Schlaf, Babygeschrei und flirtenden Sitznachbarn und war froh, endlich mit meinem überschweren Rucksack den Flieger verlassen zu können.
Dann ging das Drama jedoch erst richtig los.
Das Gepäck kam erstmal nicht. Und kam nicht. Und ich wartete und wartete. Flughäfen verlangen viele Nerven.
Nach endloser Warterei sah ich dann meinen türkisen Handgepäckskoffer und ab ging es an die frische Luft. Nur, um wieder rein zu laufen und nach einem stillen Plätzchen Ausschau zu halten.
Da das Hostel einen kostenlosen Shuttle zur Verfügung stellte, rief ich an, um mich abholen zu lassen. Nahm nur keiner ab.
Auch nach 5 Minuten geklingele noch immer keine Rückmeldung.
Zum Glück hatte ich jedoch paar Stunden zuvor heute Morgen nochmal Mister Google befragt und rausgefunden, dass das Hostel eine zweite Telefonnummer hat.
Wurde also angerufen. Und schwubbs - hatte ich meine Leitung.

Blöd nur, dass die Verbindung so schlecht war, dass ich die Dame kaum verstand. Und so stand ich bei den restlichen wartenden Leuten im Terminal 3 und hielt nach meinem Shuttle Ausschau, von dem ich nicht wusste, wie er heißt.
Super Vorraussetzung.
Hat aber alles geklappt. Dank tausendfachem Durchfragen und Hilfesuchen.

Die nächste Hürde war genommen.

Dann ging es an die Reservierung. Da meine Freundin Tage davor super Pech bei dem Hostel hatte, und plötzlich samt Mutter und Boyfriend vor gecanceltem Zimmer stand (wohlbemerkt für reservierte 3 Tage lang), hatte ich etwas Bammel beim Einchecken.
Nein, nicht etwas. Superbammel. Denn das Internet war in jener Unterkunft unterirdisch und ein Smartphone besitzt Mensch nicht.
Aber hat alles funktioniert, ich habe mein schnuckliges 8-er Zimmer mit tiefgefrorener Klimaanlage und klauender Mitmenschen und bin glücklich.

Hab übrigens ganz liebe Mitbewohner. Die warnten mich erst Mal, dass ich meine Wertsachen am Körper tragen muss und am besten drauf schlafen soll. Weil irgendjemand gerne Pässe stielt. Na super.
Ach und draußen rumlaufen soll ich nachdem es dunkel wird auch nciht mehr. Mal wieder im Ghetto Amerikas gelandet. Dafür kostet der Schuppen nur knapp 30$ pro Nacht. Hmpf.

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Sa

23

Aug

2014

Letzter gemeinsamer Tag

Letzter richtiger Tag in Colorado. Abreisetage werden generell nicht mitgezählt.

 

Gestartet wurde in Motorraduniform und mit tausend umgepackten Koffern.

Dann ging es über die Berge, wunderschöne Landschaften und tolle Ausblicke bis hin nach Denver.

 

Dort wurde dann das Motorrad abgegeben, kurz bei Walmart geshoppt und dann im Hotel eingecheckt.

Danach wurde mal wieder umgepackt und dann ging es auch schon wieder los auf Futtersuche.

Aber nicht, ohne zuvor noch etwas shoppen zu gehen und anstatt dringend benötigte Sandalen, weniger dringend benötigte Kleider zu kaufen.

 

Gegessen wurde in der Cheesecake Factory - Amerika at its best.

 

War aber suuuuper lecker, mal wieder 823049283409243 schmackhafte Kalorien in Mageninhalt zu verwandeln. Die Kuchenstücke dort sind einfach zum dahinschmelzen!

 

Morgen gehts dann nach L.A., hab etwas Bammel wegen dem Hostel, weil meine Freundin das gleiche gebucht hatte, und plötzlich vor besetzten Betten stand. Ist halt wieder so eins der billiger Sorte, bei denen man mal gerne mehr Betten verbucht, als eigentlich vorhanden. Drückt mir die Däumchen! Sonst wird die Nacht auf dem Flughafen verbracht..

 

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Fr

22

Aug

2014

Rocky Mountains und Meerjungfraufeeling

Heute ging es dan zum letzten Highlight auf unserer Riesenfamilienreise - die Rocky Mountains.

Leider war das Wetter überhaupt nicht ausschaufreundlich, und so sahen wir außer einem rieeeesigen Berg Wolken, durch den wir gelegentlich durch fuhren, nicht wirklich etwas. Erst, als es dann wieder auf den Rückweg ging, bekam man einige wunderschöne Ausblicke geboten.

 

Oben auf einem der Pässe war es suuuuper kalt, der Regen prasselte auf uns runter und man konnte vor lauter Wolken kaum zwei Meter vor sich her sehen. Aber auch eine interessante Erfahrung! Wann ist man schon umgeben von Wolken?!

 

Genächtigt wurde dann am Fuß der Berge, nachdem wir uns in einem unglaublich leckeren Restaurant die Bäuche vollschlugen.

 

Haben heut sogar zwei Elche gesehen! Nur das mit dem Fotografieren in Schnelligkeitssituationen muss noch geübt werden.

 

Abends ging es dann noch in den Pool. Großer Fehler meinerseits.

Hab mich extra angestrengt, meine Haare nicht unter Wasser zu bekommen, da der Pool draußen war und es immer noch knapp über dem Nullpunkt Wärmemäßig lag. Mein Zopf ist dann aber doch untergetaucht, und offenbarte sich mir nach dem Duschen als wunderschön grünschimmernder Meerjungfraulook.

Danke.

Naja, es sieht ja fast aus wie gewollt. So verschickte Haare kann man garnicht unabsichtlich haben. Oben am Haaransatz bin ich dunkelblond/hellbraun, dann kommt eine Schicht goldblond und danach bis hin zum weißblond. Oder eben jetzt grün.

 

Wird nun mit voller Selbstbewusstsein zur Schau getragen. Grüne Haare werden wieder IN, ich sags euch!

 

Tipps und Tricks gegen grüne Haare? Ich bin ganz Ohr!!

Der Ausblick war..bescheiden..
Der Ausblick war..bescheiden..
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Do

21

Aug

2014

Black Canyon

Wunderschönes Colorado. Hier gibt es echt so viele Orte, die einem den Atem rauben.

 

Zum Beispiel der Black Canyon Nationalpark. Atemberaubend schön!

Und auf den Weg zu ebenjenem Wunderwerk machten wir uns heute. Auch wenn wir ewig nicht vom Platz kamen und beinahe das Frühstück verpassten - irgendwie schafften wir es doch.

 

Der Canyon bestand aus vielen Kluften, Klippen und Felsabschnitten, durch die ein wunderschöner türkisblauer Fluss strömte, welcher (obwohl er suuuuper weit unten lag) nicht zu überhören war.

 

Dort fuhren wir dann entlang, stiegen 3947204982094 Mal aus und wanderten zu einem der vielen Ausblicke hin, wanderten zurück und fuhren weiter.

Manchmal war es echt eine kleine Aufgabe für die Magengegend, wenn man andere Leute da auf den Felsen rumklettern sah, nur um möglichst tolle Fotos zu bekommen. Nichts für mich. Vorallem nicht in meinen beinahe-kaputt Flipflops.

 

Gegen Nachmittag verließen wir dann den Canyon und fuhren durch die Berge zu unserer Unterkunft. Von der Fahrt hab ich nur teilweise was mitbekommen, denn mein Schlaftrieb verlangte wieder beruhigt zu werden.

 

Haben dann sogar einen Pass überquert, der auf 3500 Meter Höhe lag.

 

Abends ging es dann noch in eine Sportsbar zum Essen - Burger, bei denen man seinen Kiefer ausrenken musste - und dann auch bald (oder nicht so bald) ins Bett.

Morgen gehts in die Rockys rein. Jucheee!

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Mi

20

Aug

2014

Mesa Verde

Morgens ging es raus aus unserem Minikaff und rein in die Motorradkleidung.

Dann fuhren wir durch die Berge, mit kleinem Deja-vu-Schweiz-feeling.

 

Auf Futtersuche trafen wir auf ein Mexicanisches Local à la Diner-made-up (Irgendwann muss ich aufhören mit meiner Mischmaschsprache. Spätestens wenns dann mal ans Studieren geht..Wird schlimmer, je mehr ich mit meinen Menschen hier Deutsch rede), die es mit der Soße gelegentlich etwas zu gut meinten. Wir wurden aber satt und fuhren weiter Richtung Mesa Verde - ein weiterer Nationalpark, diesmal im wunderschönen Staat Colorado.

 

Dort gab es ziemlich viele Indianersiedlungen der Pueblo Indianer. Ungefähr so, wie bei der Weihnachtszeremonie in New Mexiko.

Sind dann dort bisschen durchgefahren, immer mal wieder ausgestiegen und zum Schluss dann noch ins Museum.

Dort schauten wir einen Film über Mesa Verde an, von dem ich leider nicht allzu viel wiedergeben könnte. Wieso auch immer, mein Schlafspeicher fühlt sich hier an, wie kurz vorm Winterschlaf.

 

Ging aber locker 50% der Zuschauer, denn nach einer Weile sah man die Meisten friedlich schlummernd im Takt des eintönigen Hintergrundsprechens des Filmes. Ahoi Wissensbildung!

 

Mein Bruder hat dann nebenbei noch ein Bild von mir in friedlicher Position gemacht. Vielleicht poste ichs noch hier, fand ich irgendwie lustig :D Meine Gesichtsmuskeln sind aber ziemlich überentspannt, was mir wirklich böse ausschaun lässt. Wenigstens hab ich nicht gesabbert. Tagesziel erreicht.

 

Nach einem Stopp bei Walmart ging es dann weiter Richtung Unterkunft. Die war jedoch noch über 3 Stunden entfernt, und unsere Motivation locker vor 5 Stunden ausgestiegen.

Zum Glück war der Ausblick rettend, denn wir fuhren an den schönsten Bergen und Seen vorbei, sogar mit Wildtiererlebnis.

 

Abends ging es dann noch zum Chinarestaurant mit Buffet - oder auf Chinesisch übersetzt: Ich muss!

Und so aßen wir. Und aßen. Und schlugen uns die Bäuche voll, bis wir sogar zu rund waren, um uns raus zu rollen.

Die 11$ pro Kopf haben sich wenigstens gelohnt. Auch wenn das ganze beinahe in einem Magensäurebad geendet hätte.

Wieso man sich auch immer so überessen muss?!

 

Produkt viel zu langer Fahrt. Das mit dem Fokussieren während des Fahrens muss ich nochmal üben.
Produkt viel zu langer Fahrt. Das mit dem Fokussieren während des Fahrens muss ich nochmal üben.
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Di

19

Aug

2014

Irgendwo im Nirgendwo

Morgens wurde wie jeden Tag alles eingepackt und eingeladen und dann in einem für amerikanische Verhältnisse gesundem Restaurant gefrühstückt.

 

Danach ging es über die Grenze nach Colorado.

Wir fuhren und fuhren, ich durfte endlich mal die Vorzüge des Vornesitzens genießen plus Navigator spielen, und wir erlebten mal wieder einen Mini-deja-vu-Moment. Colorado sieht eben irgendwie aus wie die Schweiz.

Hohe Berge, Wälder und Flüsse. Total idyllisch und sehr einheimisch.

 

An paar Punkten machten wir einen Stopp und schossen ein paar Familienalbumbilder, bahnten uns den Weg langsam bis nach Rico, Colorado.

 

Ein Dorf, wie ich noch kein anderes gesehen habe.

Laut Internet leben im Sommer knapp 500 Menschen dort, im Winter hartgesottene 200 Seelen.

Die Läden stammen wahrheitsgemäß aus dem letzten Jahrhundert, mit Ablaufdaten der Lebensmittel von vor weiteren 100 Jahren.

Ist aber total lustig irgendwie. Halt auch Amerika. Nur anders.

Die Menschen waren total lieb, wollten uns alle weiter helfen, Tipps geben, Smalltalk betreiben. Im Endeffekt sahen viele aber danach aus, als hätten sie schon seit Ewigkeiten keine ausländischen Artgenossen getroffen.

Die Unterkunft in der wir schlafen ist eine Mischung aus Hostel und Historikhaus. Die Betten sind sporadisch übereinandergenagelt und viele der Fensterscheiben haben riesige Risse.

Aber es war super schwer, hier in der Nähe einen Platz zum Schlafen zu finden, deshalb geht das für alle klar.

 

Die heißen Quellen, von denen einer der Menschen sprach, haben wir dennoch nicht gefunden. Vielleicht ja das nächste Mal, wenn wir hier sind. Wann auch immer das sein wird..:)

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Mo

18

Aug

2014

Nationalparktag

Etwas überschlafen (aber doch noch totmüde) ging es heute zum Frühstück.
Nachdem wir uns die Bäuche vollgeschlagen hatten, packten wir unsere sieben Sachen zusammen und ab ging es ins Auto. Mal wieder.

Dann ging es bei strahlender Sonne Richtung Arches Nationalpark.
Ein Teil des Landes, der für seine atemberaubenden Steinbögen und roten Felskreationen bekannt ist.
Bevor wir aber dort ankamen fuhren wir durch Wüste, karges Land, atemberaubende Berge und Felsvorsprünge und das sprichwörtliche Nichts.
Denn ein Großteil der Zeit gab es nichts. Keine Menschen, keine Tiere, nur Hitze, Sonne, trockene Büsche und Landschaft in Erdtönen.
Aber super schön ebenfalls!

In Moab machten wir dann Halt, bezogen unsere Unterkunft (diesmal ein Airbnb-Bungalow), machten Halt beim nächsten Supermarkt und fuhren mit dem Auto Richtung Nationalpark.
Da es mittlerweile knapp 100° Fahrenheit (fast 40°C) hatte, ließen wir das Motorrad stehen und begaben uns in die angenehme Kühle des Autos.

Die nächste Zeit verbrachten wir dann im Arches Nationalpark, bewunderten die roten Skulpturen aus Stein und interessant geformte Felsvorsprünge.
Für Menschen mit Fantasie offenbarte sich hier ein ganz neues Erlebnis.
Und mal abgesehen davon, dass jede zweite Steinfigur wie ein Mensch mit Rucksack, Hut, ausgeprägtem Rücken und im Sitzmodus darstellte, konnte man richtig schön kreativ werden.

Auf dem Rückweg flitzte ich dann noch schnell in das Visitor Center, um mir Postkarten zu ergattern, dann fuhren wir in Richtung Canyonlands Nationalpark.
Da dieser jedoch um 18 Uhr die Schranken schloss, legten wir mehr oder weniger einen kleinen Zahn zu. Mehr, weil jeder im Auto meinem Papa anfeuerte, mal aufs Gas zu drücken, und weniger, weil mein Papa sich dazu einfach nicht überreden ließ.

Im Endeffekt kamen wir noch rein (und wären auch noch mit Verspätung rein gekommen, weil sie irgendwie keine Menschen in dem Tor vor dem Park hatten), und genossen bei Dämmerung und später leicht einsetzendem Gewitter die atemberaubende Aussicht.

Ich war zwar noch nicht beim Grand Canyon, aber genau so stelle ich mit in etwa den kleinen Bruder vor.
Endlosigkeit, soweit das Auge reicht. Krater, die sich durch die Felsen zogen, jegliche Farben der Naturpalette, Felsvorsprünge, die einem leichtes Herzrasen einbrachten, sobald man sie betrat.
War super schön, den Sonnenuntergang dort zu sehen und ein Minipicknick zu halten.
Die Stille dort war übrigens auch echt interessant. Es war so leise, man konnte jedes Schnaufen hören. Total schön!

Später fuhren wir dann in die Nacht zurück, mit Ausflugbusfeeling und Musikgegröle.
Nationalparks sind wunderbar!

Bester Picknickplatz ever :)
Bester Picknickplatz ever :)
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So

17

Aug

2014

Auf den Spuren der Dinosaurier

Strahlend blauer Himmel versprach uns schon am Morgen einen wunderbar warmen, fast zu heißen Tag. Als das Termometer dann über 40°C kletterte, waren wir alle etwas erleichtert, als wir im wohlklimatisierten Hotelzimmer ankamen.
Aber jetzt erst mal der Reihe nach.

Morgens um halb 7 hatten wir ein Skypegespräch mit meinen Gasteltern aus Teneriffa. Hab mich unglaublich gefreut, die drei Menschlein mal wieder zu sehen!
Vorallem der Kleine ist einfach nur Zucker! Aber auf meine Gasteltern freu ich mich auch schon total!
Meine Eltern sprachen also zum ersten Mal mit meinen Zukunftseltern-auf-Zeit. War super lustig und hat echt Spaß gemacht, auch wenn wir Minuten vorher noch im Bettchen schlummerten und dementsprechend wach waren.

Mittags ging es dann zu den Dinosauriern. In Utah gibt es einen Nationalpark, dort kann man ganz offiziell versteinerte Dinoknochen in einer rieeesigen Wand bestaunen. Um diese Wand bzw. den Felsen wurde dann ein Haus gebaut, um eine richtige Museumsausstellung zu bieten.
War echt interessant und unglaublich, wie alt das ganze schon ist!

In der Hitze ging es dann mit dem Shuttle wieder zurück zum Auto und dann zu unserem Hotel.
Dort hab ich dann erst mal knapp drei Stunden geschlafen (das Höhentraining, das wir hier absolvieren bin ich immer noch nicht ganz gewohnt).
Abends ging es dann noch zu Cafe Rio, was ein bisschen so wie ein mexikanisches "Subway" ist. War aber lecker!

(Mein Internet ist echt unterirdisch hier. Wollte eigentlich schon längst Bilder hochladen, wird aber alles nachgeholt!)

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Sa

16

Aug

2014

Park City again

Vor einem Jahr flogen meine Gasteltern, mein Kleiner und ich auf ein kleines Miniabenteuer nach Utah. Dort heiratete ein befreundetes Paar meiner Gasteltern und ich sollte als mobile Nanny das Baby hüten.

 

Wunderschön sah es dort aus, in einem Meer aus gelben Laubbäumen und dunkelgrünen Tannen, bunte Häuser und Berge, so weit das Auge reicht.

 

11 Monate später stehe ich wieder in ebenjener Stadt. Park City in Utah.

Weil wir sowieso in die Richtung fuhren, und ich viel lieber in Park City als in Salt Lake City nächtigen wollte, wurde die kleine Änderung des Planes vorgenommen. Aber schon von Deutschland aus (fürs Protokoll).

 

Es ist so komisch, ein Jahr später nochmal hier zu sein, mit ganz anderen Gefühlen, ganz anderen Menschen und total verschiedenen Aufgaben. Nun bin ich hier zum Urlaub machen, mit meinen Lieblingsmenschen - halb ausgeholt, halb schlafbenötigend.

 

Unser Hotel ist ein Traum! Da könnte ich wirklich monatelang aushalten! Der Pool und Whirlpool wurde dementsprechend abends ausgiebig genutzt, und auf dem unglaublich bequemen Fernsehsessel vor unserem viel zu großen Fernseh die Beine hochgelegt. Das ist ein Leben!

 

Abends ging es dann auf Futtersuche in das Städtchen. Dort gibt es einen knuffigen Laden nach dem anderen. Obwohl gerade super viel umgebaut wird und viele Läden leer stehen, verliert die Stadt nur kaum an Charme.

Gegessen wurde Pizza. Aber erst, nachdem wir realisierten, dass man das Essen vorne bestellt und bezahlt und niemand der übermotivierten Kellner vorbeikommen würde und die Bestellung aufnimmt.

 

Pizza war super lecker! Obwohl ich nur eine halb so große (für deutsche Verhältnisse) hatte, war ich mehr als satt danach und hätte mich gut und bequem den Berg runterrollen können.

 

Morgen früh um halb 7 wird mit meiner spanischen Gastfamilie geskyped. Das wird interessant! Dann lernt meine Familie meine zukünftige Familie auf Zeit kennen.

Die sind übrigens immer noch echt toll, schicken mir laufend suuuper viele Bilder von dem Kleinen, meinem Zimmer, Teneriffa, ihrer Familie usw. und schreiben total lieb! Ich freu mich einfach unglaublich auf die Zeit bei ihnen und hoffe, dass ich schnell viel Spanisch lernen werde. Mehr als Hola! und Adios! kann ich nämlich leider noch nicht.. Upps.

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Fr

15

Aug

2014

Yellowstone Tag 2

Zweiter Tag im wunderschönen Yellowstone Nationalpark. Zweiter Tag mit eeeetwas grauem Wetter.

 

Los ging es zu den Geysiren, wunderschöne riesige Grater im Boden, gefüllt mit kochendem Wasser. Manche waren richtig toll türkis gefärbt und hatten einen kontrastreichen gelben Rand. Der Inbegriff des Yellowstones für so manch Einen! (mich.)

 

 

Der nächste Stopp auf unserer Liste sollte eigentlich der "Old Faithful Geyser" bilden. Eigentlich. Wäre da nicht das Wetter.

 

Wir fuhren und fuhren; nebenbei bahnten sich schon leichte Vorahnungen aufgrund grauer Gewitterwolken an, als es plötzlich wie aus Strömen schüttete, die Blitze nur so zuckten und zum Überfluss auch noch richtig hageln anfing!

Mein armer Papa auf dem Motorrad musste anhalten, wie vom Blitz getroffen (nicht wortwörtlich, liebe Menschheit!) in unser Auto stürmen und Schutz suchen. Währendessen prasselte das weiße Geschoss nur so vom Himmel, überdeckte den Waldboden, bis Winterstimmung aufkam.

Yellowstone im Sommer - Warte, WAS?!
Yellowstone im Sommer - Warte, WAS?!

Als der Himmel dann wieder (fast) strahlend blau war, ging es dann doch zu unserem Ziel.

Weil der Geysir nur alle einenhalb Stunden Wasser von sich gab, mussten wir noch etwas warten.

Dann fing das Spektakel an. Fast pünktlich auf die Minute ging es los, und Tonnen an Wasser sprudelten bis zu 40 Meter hoch in die Höhe. Echt unfassbar! 8000 Gallonen kochend heißes Sprudelwasser (also nicht das mit Kohlensäure..nur um Klarheit zu bringen) traten da an die Erdoberfläche (über 30 000 Liter!!).

 

Nach über 4 Minuten war alles vorbei, der Geysir wieder friedlich dampfend und wir machten uns vom Acker.

 

Die nächsten vier Stunden verbrachten wir damit, durch die Gegend zu fahren, raus aus dem Yellowstone und an den Bergen vorbei.

Letztendlich kamen wir dann in einer ganz kuschligen Ortschaft an, ein Minidorf mit einem echt gemütlichen Motel.

Dort aßen wir dann in einem Steakhouse zu Abend (nachdem wir ewig warten mussten, aber da gern in Kauf nahmen für das Endergebnis). Fertig war mein Tag :)

noch mehr Tiere
noch mehr Tiere
Streifenhörnchen
Streifenhörnchen
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Do

14

Aug

2014

Yellowstone Tag 1

Mein Tag des Motorradmitfahrens war wieder gekommen!

Leider fing der Tag grau in grau mit leichtem Nieselregel an. Deshalb entschied ich mich, erst mal den gröbsten Regen im Auto mit zu fahren und dann bei Trockenheit aufs Motorrad zu wechseln.

Wir fuhren erst auf einen unglaublich hohen Pass, der knapp 4000 Meter fasste. Dort fuhren wir über den Wolken, in einem Nebel, der nur die Wipfel der Berge erkennen lies. Atemberaubend schön!

Danach ging es wieder runter, mit Zwischenstopp in einem kleinen Minikaff zum Tanken und Essen. Mittlerweile hatte der Regen auch aufgehört, und so hüpfte ich hochmotiviert aufs Motorrad.

 

Dann ging es in den Yellowstone Nationalpark.

Der Nationalpark schlechthin (und glaubt man Tobis Lesefähigkeiten, sogar der allererste seiner Art überhaupt).

Dort sieht man Berge über Berge, bepflanzt mit Tannen und grauen Baumstumpfen (aufgrund des Brandes vor einigen Jahren). Auf den Wiesen und Flüssen zwischendrin grasten vereinzelt Bisons.

Super idyllisch und einfach Unendlichkeit, so weit das Auge reicht!

 

Wir fuhren dann und fuhren, bis rein in die Tiefen des Yellowstones. Vorbei an schwefelstinkenden Geysiren und rieeesigen dampfenden Löchern im Boden. Vorbei an Flüssen und Seen. Vorbei an Bisons.

Oder eben nicht vorbei, denn auf einer Straße, auf der wir fuhren, stand eine ganze Herde auf dem Asphalt und glotzte die Menschenmenge in ihren Autos an. Und die Menschenmenge glotzte zurück.

Das Massenglotzen führte zu einem riesigen Stau.

Als wir dann endlich nach und nach an den Getieren vorbei kamen, stand mein Vater mit seinem Motorrad auf der Straße, während ein Riesenbison auf ihn zugelaufen kam. Oder eher drei.

Zwei machten sich aus dem Weg, eins blieb und glotzte ihn an, den Kopf von links nach rechts wiegend.

 

Und nun muss man dazu sagen, dass Bisons nicht gerade der Typ Tier sind, mit denen man gerne Abends im Bettchen kuscheln würde.

Dann saß mein Papa also regungslos mit einem Riesenbison Zentimeter von sich entfernt, während meine Mama, Tobi und Raphi sicherheitsfindend im Auto die Luft anhielten.

Ich widerum bekam von dem ganzen Trubel überhaupt nichts mit, denn ich war so vertieft in ein anderes Bison, das neben dem Straßenrand Gras fraß. Omnomnom.

Erst nachher wurde mir die Story erzählt, und ich hab mir doppelt in den Hintern gebissen, dass ich kein Foto davon gemacht habe. Das wär mal ein tolles neues Profilfoto für Facebook geworden!

 

Mein Papa wurde also "Buffallo Bill" getauft und weiter ging die Reise.

 

Zum Ende des Tages wurde (wie hätte es auch anders sein können) Bison verspeist. In legaler Form im Restaurant natürlich. Und für mich gabs Nudeln mit Pilzsoße ohne Pilze. Der Sinn hierbei wird noch gesucht.

 

Unsere Unterkunft heute besteht aus einer Blockhütte im Wald, fernab der Zivilisation.

Das Internet ist kaum vorhanden, die Bären dafür umso mehr.

Ein Glück, dass wir unseren alltäglichen Wegbegleiter - die vor Ewigkeiten gekaufte, immer noch nicht verspeiste aber echt überflüssige, Salami - mit im Haus haben, damit unsere brauntatzigen Freunde nicht Hallo sagen kommen.

 

Gute Nacht!

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Mi

13

Aug

2014

3200 Meter und blaue Punkte

Heute ging es zum Big Horn Battlefield in Wyoming. Dort gab es einen super hohen Berg, auf den man fahren konnte, und dann noch eine Meile (die aber eine seeehr lang Meile war) zu Fuß bis an die Spitze hoch konnte.

 

Das machten wir also, mein Papa und Raphi in voller Motorradmontur, ohne Sonnencreme, Sonnenhut oder Wasser. Intelligenz nahm Überhand in unserer Vorbereitung.

 

Also liefen wir und liefen, und es ging höher und höher.

Oben angekommen war der Ausblick unglaublich schön und es gab ein "Medicine Wheel", einen abgeteilten Kreis, welcher am Rand mit bunten Fäden, Tüchern, Ketten und allem Möglichen behängt ist und im Inneren durch Steine als Rad abgesteckt wurde. Ein Ort, an dem Menschen angeblich geheilt werden/wurden.

 

Dann ging es wieder herunter. Die Sonne brannte mittlerweile unbarmherzig auf unsere nackte Haut, während wir uns den Weg nach unten bahnten.

Da aber kaum einer von uns den Höhenunterschied gewöhnt war, und mein Eisenwert im Blut (dank meiner Vorliebe für Fleisch. Nicht.) ungefähr des eines Marshmallows entspricht, wurde das ganze zu einer etwas unbequemen Situation.

Von blauen Flecken im Sichtfeld über sich bewegende Bäume und Berge hin zu nach-hinten-drehen der Augen war alles dabei. Als ich dann nicht mal mehr gerade schauen konnte, mussten wir kurz Stopp machen.

 

Sowas hatte ich echt noch nie. Aber ich war auch noch nie so weit oben. Nicht mal die Zugspitze ist annähernd so hoch. Und dann machen wir noch eine Wanderung über Berge und Täler.

Habs aber (laaaaangsam) geschafft und bin wieder heil (und ohne Blackout) am Parkplatz angekommen.

So schnell werd ich nicht mehr auf Bergen rumklettern.

 

Danach ging es dann noch zu einem super schönen Platz, an dem man den Canyon und die Felsen suuuper schön sehen konnte! Mit einem tollen Fluss, der sich seinen Weg durch die Tiefen bahnte.

 

Nun sind wir in Montana und übernachten in einem Minikaff (in dem wir aber glücklicherweise etwas für unsere verbrannte Haut kaufen konnten, obwohl die Apotheke schon viel zu früh zu machte).

 

Vorher bin ich übrigens in ein falsches Hotelzimmer gestürmt. Raphi meinte, meine Eltern wären in Zimmer 119. Ich also zum Zimmer hin, angeklopft und keine Antwort bekommen.

Hab dann gemerkt, dass die Türe angelehnt war, und spaziere mit einem "Oh, ihr habt extra die Tür aufgelassen" in das Zimmer.

Dort saß dann ein Mann auf dem Bett, schnitt seine Fußnägel und starrte mich an. (Das Zimmer sah übrigens aus wie Sau..überall Flaschen und Plastikmüll)

Hab mich dann tausendmal entschuldigt und aus dem Staub gemacht.

Dass es ein Versehen von Seiten meines Bruders war, lassen wir mal in den Sternen ;)

Medizin Rad
Medizin Rad

Weitere Bilder kommen morgen :) Hab alles probiert, aber mein Internet ist gerade zu schlecht..wenigstens haben zwei geklappt :)

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Di

12

Aug

2014

Devils Tower

Back in Wyoming!

 

Eigentlich wollten wir heute früh schon eher los, aber wie es eben geht (hier ein bisschen zusammen packen, dort ein wenig einräumen) ging es für uns erst gegen 9 auf Futtersuche.

 

Gegessen haben wir dann in einem echt leckeren Restaurant à la Dorfkneipe. Die hatten dort zwei Rätsel zur Unterhaltung bis das Essen kommt, einmal einen Nagel, auf den man 6 weitere Nägel stapeln sollte und so ein Gestell, bei dem man zwei Murmeln in unter einer Sekunde in gegengesetzte Richtungen verteilen musste. Beides haben wir (mit mehr oder weniger essenzieller Hilfe) gelöst. Dann ging es mit beruhigtem Gewissen ans Essen.

 

Unsere Fahrt heute führte uns zum "Devils Tower", einem rieeeeesigen Ex-Vulkan irgendwo im nirgendwo.

Sah wirklich echt lustig aus, überall herum war mehr oder weniger flaches Land und plötzlich ragte da so ein Rieeeesenfelsen raus. Sah aber echt schön aus!

 

Danach ging es durch Berge, Hügel und Felsen - wunderschöne Natur - hin zu unserer Unterkunft.

Mittlerweile hatte es schon an die 45°C, vieeel zu heiß zum Motorrad fahren! Aber blieb ja nichts anderes übrig..bin ich froh, dass mein Fahrtag erst wieder im Yellowstone ist, wo es schon lang keine 45° mehr hatte!

 

 

Super süßer Präriehund!
Super süßer Präriehund!
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Mo

11

Aug

2014

Die andere Seite Amerikas

Heute ging es schon früh morgens aus dem Bett (wie immer, denn die Hälfte meiner Reisegesellschaft steckt noch in den Hochphasen des Jetlags), dann rein in die Motorradkleidung und auf den Weg zur Futtersuche.

An einer Tankstelle wurde dann gehalten, und in dem Supermarkt gegenüber Essbares verschlungen. Dann ging es Richtung Nationalpark, bei strahlend schöner Sonne.

 

Jene Sonne wurde jedoch im Verlauf des Tages heißer und heißer und offenbarte sich in ihrer vollsten Strahlekraft gegen Mittag des Tages.

Der Zeit, in der wir (mittlerweile schon in Top und Tshirt) schwitzend auf den Motorrädern saßen.

Es war wirklich super warm. Dafür aber auch super schön.

Die Landschaft war echt atemberaubend schön. Berge, Hügel und Felsen türmten sich da neben uns auf, in tollen Sandfarben und rötlich-braunen Gräsern mit vereinzelt grünen Büschen.

Auf manchen Hügeln waren dann die (für die "Badlands" typischen) rötlichen Streifen zu sehen.

 

War echt super schön, durch die Lanschaft zu fahren und die Hügel bis in den Horizont verschwinden zu sehen.

Amerika ist eben nicht nur Stadt, Hochhäuser und McDonalds. Amerika ist auch traumhaft schöne Landschaften und Weite, bis in das Nicht hinein.

 

Morgen gehts zum Devils Tower, wieder nach Wyoming also :)

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So

10

Aug

2014

Gesichter im Stein

Heute war dann der Tag gekommen, an dem es mal richtig etwas zu sehen gab. Büsche, Gras, Steine und Bäume mal ausgenommen.

 

Wir starteten morgens noch in Wyoming, fuhren dann aber schon bald über die Grenze nach South Dakota, wo wir (nach etwas Verwirrung mit einem anderen State Park) unsere Route Richtung Mount Rushmore einschlugen.

 

Zuvor machten wir noch einen Stopp am "Crazy Horse Memorial", einer in Stein gemeißelten Skulptur, welche von Indianern geschaffen wurde. Zusehen ist allerdings erst das Gesicht, der Rest ist noch in Arbeit.

 

Dort gingen wir dann auch ins Visitor Center, wo wir einen Tanz der Native American anschauen wollten.

Endete in einem Riesengeschwafel des Native-Menschen, noch mehr Touristenattraktionsfeeling und ein wenig Rumgehüpfe im Ekstasemodus.

Wenn der Mensch nicht so viel geredet hätte..und uns nicht als komische Weiße Touristenmenschheit behandelt hätte..dann..dann..wär es fast interessant gewesen. So hat es einfach nur etwas genervt, die gefühlsmäßig "falsche" Seite der echten Native American zu betrachten. Naja, was hab ich erwartet?! :D

 

Danach ging es dann im strahlenden Sonnenschein weiter zum Mount Rushmore, ein rieeesiger Felsen mit den 4 Gesichtern amerikanischer Präsidenten eingemeißelt.

Washington, Jefferson, Roosevelt und Lincoln verweilten da, anmütig blickend auf die fotografierende Menschenmasse unter ihnen. War super cool, das ganze in echt zu sehen!!

 

Weiter ging es dann schon Richtung Hotel, entlang wunderschöner Natur, Seen und Wäldern. Sieht alles super photogeshoppt aus, ist aber echt.

 

Morgen geht es dann zum Badlands Nationalpark, da freu ich mich schon echt drauf! Soll wunderschön sein dort!

 

P.S. Bilder kommen, sobald mein Internet besser wird. Hier ist es unterirdisch, wahrscheinlich, weil wir auf über 1600 Meter sind, irgendwo im nirgendwo.

Autofotografie mal gelungen :)
Autofotografie mal gelungen :)
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Sa

09

Aug

2014

Wyoming here we are

Der Staat mit dem merkwürdigsten Namen. Zumindest sieht der Name super merkwürdig aus, wenn man ihn schreibt.

 

Wheatland, Wyoming hieß unser nächster Stopp.

In Denver holten wir erstmal das Motorrad ab, mit dem wir die nächsten Tage durch das Land fahren werden ab - eine wunderschön glänzende, anmütig scheinende Harley Davidson. Hmpf hmpf hmpf.

 

Um den Beifahrersitz hinter meinem Papa wird also die nächste Zeit gestritten. Da kommt Freude auf!

Die Fahrt von Colorado nach Wyoming war dafür atemberaubend schön, einfach Weite so weit das Auge blickt. Nichts. Gelbes Gras, dunkle Büsche, schwarze Kühe und weeeit im Horizont die Bergkette der Rocky Mountains. Wären wir nicht so super abgelenkt von dem Zombiespiel auf Tobis Handy, hätten wir bestimmt an den Fensterscheiben geklebt, dass ein permanenter Fettfleck unsere Begeisterung für die Ewigkeit und unsere Nachwelt festhalten würde.

 

Sind dann aber auch mal ausgestiegen und haben die Umgebung bewundert. Super schön einfach! Je tiefer wir ins Nichts eintauchten, desto schöner wurde es und desto höher wurden die Berge um uns rum.

 

Jetzt sind wir auf knapp 4000 Feet (weisgottwievielmeter) und ich bin müde als würd ich für die nächsten 5 Jahre Schlaf tanken.

Vorher sind wir dann (viel zu spät) auf Futtersuche gegangen und endeten letztendlich in einem Fastfoodrestaurant mit Drive-In, sehr zu Missgunsten meiner Eltern. Weil aber der unfähige Mensch vor dem Schalter seinen Job nicht ganz gepeilt hat, saß ich am Schluss ohne Essen da.

Dafür ging es dann in den Supermarkt, um unglaublich schmackhaftes Mikrowellenessen zu kaufen (was letztendlich echt besser als so ein Burger war) und ganz viel Obst und ich feierte mein Miniabendessen à la Strahlenmaschine.

 

Nachts ging es dann noch in den Pool und wir teilten uns mit drei angetrunkenen Mitbürgern den Whirlpool. Ich lieeebe die Pools hier! Oder generell Pools. Wunderbar!

 

Dann wurde etwas Smalltalk betrieben (wie die Amis halt so sind), warm-kalt-Bad genommen und schon ging es ins Bett. Ist immerhin schon nach 12 nun und mein großer kleiner Bruder Raphi hat Geburtstag. 17 Jahre. Juche!

 



HiHiHi :)
HiHiHi :)
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Fr

08

Aug

2014

Längste Autofahrt ever.

Heute stand dann die Monsterfahrt an. Von Sedalia nach Denver. Gutes Gelingen, dickes Sitzfleisch.

 

Die Zeit wurde totgeschlagen mit Musik, aus-dem-Fenster-Starren, Essen und Schlafen. Gaaanz viel Schlafen.

Aber nach 11 Stunden Fahrt geht sogar dem passioniertestem Sitzfahrer die Lust aus. Und so saßen wir alle etwas genervt, schwitzend und dem Ende entgegen sehnend auf unseren Sitzen.

 

Das Ende kam, unsere Erlösung tauchte in Form eines wunderbaren Hotels in Denver vor uns auf. Juchee!

 

Ich lieebe das Hotel! Vorher wurde noch schön authentisch der Pool ausgetestet, dann wunderbar ausgebreitet ins Bett gelegen und dann ging es auch schon zum Essen. Diesmal im Thai Restaurant, mit köstlichem Pad Thai und Sushi. Ich liebe Sushi!

 

Morgen holen wir dann endlich das Motorrad. Und dann geht der aufregende Teil der Tour los!

 

P.S. Pass übrigens nicht mehr ganz in die Motorradhose rein. Über meinen Hintern krieg ich sie noch, nur der Knopf geht wegen einem (oder 1,5..wir wollen ja bei der Wahrheit bleiben) Zentimeter nicht mehr zu. Verdammt.

Also doch etwas zugenommen in Amerika. Ich geb mal sehr galant dem Stress der letzten zwei Monate die Schuld. Frozen Jogurt war null beteiligt. Nur mal so fürs Protokoll.

 

 

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Do

07

Aug

2014

Postkartenaussicht in St Louis

Heute war ein laaaanger Fahrtag.

Morgens ging es in Nashville los, dann wurde gefahren und gefahren, durch Tennessee, Kentucky, Illinois und Missouri durch bis nach St Louis. War super lang und gelegentlich langweilig, aber bald sind wir ja in Denver, dann wird die gesamte Geschichte interessanter.

 

In St Louis hat es dann so geregnet, dass man außer grauer Wolkendecke nicht wirklich was gesehen hat. Als wir dann auch noch die Abfahrt zu dem Park verpassten, von dem aus man eine super tolle Aussicht auf die Skyline hatte, entschieden wir uns (nach etwas Rumgefahre), den Punkt einfach auszulassen.

Weil ich aber unbedingt ein Bild von St Louis haben wollte, kaufte ich mir eine Postkarte im Bahnhof, machte flix ein Foto und ließ die Menschheit glauben, wir hätten die Stadt bei klarblauem Himmel und Sonnenschein angeschaut. Naja fast.

 

Wär mal lustig, sich eine zweite Identität zu machen, die dann vorgibt, man würde in der ganzen Welt rum kommen. Einfach Postkarten fotografieren und hochladen - fertig ist die Illusion.

 

Abends waren wir dann noch in Sedalia, Missouri, dem Ort, an dem mein großer Bruder ganze vier Wochen verbrachte. Dort haben wir seine Ex-Gastfamilie besucht und sind danach noch Pizza Essen gegangen.

Das war mein Tag. Kurz und bündig, weil außer Auto fahren nicht sooo viel passiert ist :)

Morgen werden es dann nochmal knapp 11 Stunden Autofahrt, dann sind wir endlich am vorläufigen Ziel angekommen

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Mi

06

Aug

2014

Nashville, Tennessee

Nashville - City of Music

Und es hat sich bestätigt. Die Stadt besteht quasi nur aus Musik. Aus jeder Bar, aus jedem Laden und jedem noch so kleinen Restaurant hört man Live-Music (oder eben Radio im Laden) über die Straßen hallen.
Nach einer zuuu langen Autofahrt und ein paar Mal Verlieren-gehen im Riesenwalmart auf der Suche nach Essen, sind wir angekommen. Das Hotel sieht super aus und ist echt nah an Downtown.
Es ging dann in die Stadt, weil es aber nachmittags war, hatte z.B. das Museum über die Countrymusik nicht mehr offen, in das ich super gerne gegangen wär. Und so stiefelten wir etwas planlos durch Nashville, immer schön beschallt werdend von jeglicher Bar, an der wir entlang liefen.
Haben dann auch einen Walk of Fame in der Musikszene gefunden und Elvis Presleys verblassten Stern fotografiert.

Abends ging es dann (nach eine Runde Schwimmen im Pool) wieder in die Stadt, diesmal alles bei Nacht genießen. Gegessen wurde typisch amerikanisch, Burger und Sandwich, und dann noch die ganze Leuchtreklame im Westernstil fotografiert.

Schöner Tag wars, viel zu kurz aber wenigstens hatten wir noch einen Geschmack von Nashville, Tennessee abgekriegt :)


P.S. Bilder von den letzten Tagen sind oben :) endlich.

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Di

05

Aug

2014

Los gehts!

Family. Where life begins and love never ends :)
Family. Where life begins and love never ends :)

Erster Tag unseres Familientrips. Morgens ging es (nach einem kleinen Fotoshooting mit Familie und einem unglaublich tränenreichen Abschied von meinem Kleinen und meinen Gasteltern plus Gastoma) Richtung Blue Ridge Mountains.

Es wurde gefahren und gefahren, kurz bei Walmart gestoppt um Proviant für fünf Tagesrationen zu kaufen (die dann letztendlich genau einen Tag gehalten hat) und dann abseits der Zivilisation gefahren. An Kühen vorbei, Bergen, Bäumen, Ministraßen. Richtig idyllisch!

 

Zum Shenandoah Nationalpark ging es dann ganz kurz, um einen Jahrespass für die Nationalparks zu holen, und dann gleich weiter zu den Blue Ridge Mountains. Suuuper schöne Aussichten offenbarten sich uns da! Man konnte echt gucken bis..bis unendlich eben!

 

Zwischendrin wurde dann etwas geschlafen, gequatscht, hitzige Disskusionen geführt (wie es halt ist, wenn man stundenlang zusammen auf kaum 2 Quadratmetern still sitzen muss) und immer wieder ausgestiegen. War einfach schön!

 

Gegen Abend kamen wir dann in Dublin, Virginia an und quartierten uns in unserem Hotel ein. Dann wurde Pizza verschlungen in einem Minirestaurant mit Küchenrolle als Servietten (die aber verstörend gutes Essen zubereiteten) und abschließend hüpften Raphi, meine Mama und ich noch in den Pool und das überhitzte Heizbad. Das war wirklich so heiß, dass ich teilweise Angst hatte, plötzlich kochende Hautfetzen rumschwimmen zu sehen. Aber total gemütlich!

 

Jetzt bin ich einfach nur total müde und schlafbereit. Mal schauen, wie gut das gehen wird mit dem zweiseitigen Sägewerk im Zimmer. Gute Nacht!

Mama <3
Mama <3
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Mo

04

Aug

2014

DC Sightseeing mal anders

Heute war dann der erste richtige Tag mit meiner Familie. Der Plan war, nach D.C. zu gehen, um "meine" Stadt kennen zu lernen. Hat dann fast ganz geklappt.

 

Kamen etwas später los als erwartet, haben dann ewig in der Metro gestanden, weil sie durch Umbauarbeiten Probleme hatten, dann funktionierte Tobias' (mein großer Bruder) Karte nicht und wir mussten hin und her laufen um das Problem geregelt zu kriegen und dann machte auch noch die Rolltreppe schlapp und wir mussten die Stufen zum Tageslicht hochklettern. Alles in allem ein sehr erfolgreicher Morgen.

 

Wir trafen dann meine Gastoma und meine Gastmama plus Baby und haben mit ihnen und meinem Gastpapa gefrühstückt in einem typisch amerikanischem Diner. War super lecker!

 

Danach ging es dann zum Sightseeing nach D.C., aber weil die Zeit drängte, erreichten wir nur das Capitol, machten einen Abstecher in das Museum in dem "Nachts im Museum" gedreht wurde und liefen zum Weißen Haus und einmal um das Washington Monument rum. Weil es dann schon wieder höchste Zeit war, die Metro heim zu nehmen, und alle mit hochroten Köpfen total erschöpft waren von Sonne und Sport, ging es auf den Rückweg.

 

Dort wurde dann zusammen gepackt und einen letzten Frozen Jogurt gegessen und dann ging es (mit ziemlich viel Stau) Richtung Ferienhaus, wo wir die Nacht verbrachten.

So schön, wieder hier zu sein! Ich lieeebe das Haus!

 

Haben dann lecker gegrillt und Burger gegessen und noch etwas gequatscht, dann ging es auch schon ins Bett. Die Menschheit hier leidet noch an ziemlichen Erscheinungen des Jetlags. Geht aber bald rum!

Morgen fängt das Reisen an und ich muss auf unbestimmte Zeit Abschied von meinem Baby nehmen..

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So

03

Aug

2014

Wiedervereint

Es ist ein unbeschreibliches Gefühl. Man sieht seine Familie ein Jahr lang nicht, kann sie 365 Tage lang weder umarmen noch neben sich haben und dann sind sie plötzlich da.

 

Hab ihnen davor erzählt, dass ich bei Sandras Abschiedsfeier wäre, uns sie mich dann in der Cheesecake Factory abholen sollen. Die Adresse wurde gegeben und eine Uhrzeit vereinbart und der Plan stand.

Was sie nicht wussten: Für mich gab es heute Abend keinen Cheesecake.

 

Mit meinem Gastpapa bin ich zum Flughafen gefahren und hab gewartet und gewartet, bis ich sie endlich durch die Tür habe laufen sehen. Ich (schon vor Ankunft ein totales emotionales Wrack) hab natürlich geweint und geschluchzt, dass es knallt. Ich glaube ich hab in meinem Leben noch nie so fernsehgerecht meine Tränenflüssigkeit durch die Gegend verstreut. Aber ich hab mich so gefreut, das glaubt ihr nicht. Soooo unglaublich!

 

Dann wurde vorgestellt, zum Auto gegangen und als wir eeendlich den Kram mit dem Mietauto hinter uns hatten (das Auto hatte 34802984092 Dellen und Riesenkratzer und der zweite Fahrer war nicht eingetragen), ging es dann nach Falls Church.

 

Dort wurde Abend gegessen (nachdem ich natürlich vergessen habe, dass Tobi gegen Erdnüsse allergisch ist, und wir durch Zufall genau etwas mit Erdnüssen vorbereitet hatten) und gequatscht.

Es ist super lustig meine Familie plötzlich Englisch sprechen zu hören. Aber sie haben sich alle ganz gut durchgewurschtelt und dann ging es auch schon bald ins Bett. Die Armen waren ja nämlich schon über 24 Stunden auf den Beinen!

 

..sonst war mein Tag übrigens nicht sehr spannend. Hab gepackt (mal wieder!) und war beim Drogeriemarkt, mit Sandra Frozen Jogurt Essen und hab mit dem Kleinen gespielt. Der hat sich übrigens sooo unglaublich gefreut, mich wieder zu sehen! Hat erstmal ne Viertelstunde lang ununterbrochen gelacht, und mein Gesicht angefasst, dann ständig meine Hand genommen, mich umarmt oder mein Kinn gegessen. Das hat er als Minibaby immer gemacht, mit seinem Mund mein Kinn verschlungen. Total knuffig..außer er benutzt die Zähne ;)

 

Ich liebe ihn so abgöttisch und weis echt nicht, wie ich Tschüss sagen soll..


Übrigens:

 

Hier der zweite Teil des Berichts über mein Jahr

 

(Hier der erste Teil)

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Sa

02

Aug

2014

Letzter Tag in New York

Morgens ging es schon früüüh (viel zu früh) aus den Betten, dann wurde gepackt und gepackt, bis wir dann endlich zwei Stunden später das Hostel verlassen haben.

Ging dann Richtung Times Square, welchen wir nach tausend mal Umsteigen dann auch erreichten. Währendessen schüttete es nur so in Strömen draußen. Na dann viel Spaß.

 

Weil wir uns irgendwie etwas verplant hatten, und die "Good Morning America"-Show Samstags nicht gedreht wird, machten wir uns auf, etwas zum Futtern zu suchen.

Entschieden uns dann letztendlich für IHOP, ein letztes Mal Pfannkuchen zum Frühstück.

 

Dort blieben wir dann etwas, trockneten unsere nassen Sachen und erfreuten uns unseres Essens.

 

Später ging es dann noch zum Grand Central, zur Public Library, St. Paul's Cathedral und und und.

Nachmittags trafen wir dann noch Sylwia, Anita und deren Freundin in der Wall Street, aßen Eis und schlenderten durch die Gassen..und griffen der riesigen Bullenstatue an die Kronjuwelen. Das soll nämlich Reichtum bescheren. Mal gucken, ob es wirkt!

Brauchen könnte ich es ja nur zu gut für den Reisemonat..dumdidum..

 

Dann verabschiedeten wir uns, Felicitas und ich machten uns auf nach Harlem zu unserer Unterkunft um die Koffer zu holen und dann zur Bushaltestelle mit unseren 38402398420 Taschen und Koffern. Das bringt Spaß!

Vorallem gibt es kaum Rolltreppen und Aufzüge in New York. Dafür nun umso mehr Muskeln auf unserer Seite.

 

Der Bus kam pünktlich, die Busfahrt war lang, das übliche eben. War dann heilfroh, als mein Gastpapa mich von der Metrostation in Falls Church abholte, denn der Bus wäre erst eine Stunde später gefahren, und wir hatten schon kurz vor 11.

 

Jetzt bin ich wieder daheim, noch genau bis Montag Nachmittag. Ich kann es kaum fassen, dass meine Zeit an der Ostküste schon (fast) rum ist!!

 

Bilder kommen dann morgen. Versprochen!

 

Ob ich jetzt reich werde? Wir werdens sehen ;)
Ob ich jetzt reich werde? Wir werdens sehen ;)
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Fr

01

Aug

2014

Show über Show

Heute war ein toller, sehr erlebnisreicher, anstrengender Tag.

 

Gestartet wurde um kurz vor 6 in Richtung Central Park. Dort spielen nämlich Freitags immer kostenlose Live Bands.

Heute war es der gute Enrique Iglesias, der uns mit seiner Musik erfreuen sollte.

 

Wir hatten super Glück und haben uns zwei der (weniger beliebten) Sitzplätze ergattert. Waren nämlich der Meinung, da wir beide keine Vollblutfans sind, können wir ja den anderen Vortritt lassen und müssten uns nicht zwei Stunden lang die Beine in den Bauch stehen. Hat eigentlich ganz gut geklappt!

 

Paar Lieder kannte ich sogar! War alles in allem total cool und ich bin super froh, so früh aufgestanden zu sein, um es miterlebt zu haben.

 

Als das Konzert zu Ende war, ging es nach Brooklyn, zur berühmten Brooklyn Bridge und dann zum Ticketstand für die Broadway Musicals. Wir wollten nämlich uuunbedingt eins ergattern, unsere preisliche Schmerzensgrenze lag allerdings bei 50$.

 

Leider kosteten die Tickets 75$ und so machten wir uns mit leeren Händen zurück auf den Weg nach Manhattan. Dort wurde wieder mit der kostenlosen Fähre nach Staten Island gefahren und dann (mit Smoothie, blauen Lippen und Dauerfrieren) wieder zurück nach Manhattan.

 

Dann ging es zum Times Square, dort informierten wir uns nochmal über die Tickets und haben dann letztendlich rausgefunden, dass wir billige Tickets direkt bei dem Musical kriegen können.

Also entschieden wir uns für Cinderella, holten uns Tickets (die unter unsere Preisgrenze fielen) und waren überglücklich.

 

Wir liefen dann noch durch die Viertel Manhattans durch (Little Italy, Chinatown, Greenwich Village...) und ließen uns dann für einige Zeit im Washington Square nieder.

Dort probierten wir uns dann als Teilzeitstraßenkünstler, lernten super viele interessante Leute kennen und ließen uns von einem der vielen Schachspieler das Spiel erklären. War echt lustig und richtig lehrreich.

 

Gegen Abend ging es dann Richtung Broadway, pünktlich zum Beginn des Musicals.

 

Fazit: Wunderschöner Abend!

 

Allein das Haus, in dem das Musical statt findet ist schon eine Sensation für sich. Total schön! Das Musical an sich ist auch echt atemberaubend! Bin super froh, es gemacht zu haben!

 

Auf dem Rückweg ging es dann in der Subway mit 90% rumschreienden Betrunkenen Richtung Harlem.

Dort angekommen machten wir uns dann auf den Weg zum Hostel.

Harlem bei Nacht ist gewiss nicht so schlimm, wie ich es mir vorgestellt hatte, aber eine einmalige Erfahrung reicht mir zugute.

Würde ich nochmal in NY Urlaub machen, würde ich wahrscheinlich eine Unterkunft in Brooklyn wählen. Die Anbindungen sind fast besser und die Gegend meistens auch. Aber war wenigstens ein kleines Abenteuer!

 

P.S. Bilder kommen nach und nach. Mein Internet ist zu schlecht, um mehrere hochzuladen.

Auch stellt mein neues Bloglayout die Bilder soo rießig dar..ich hoffe, es stört nciht!

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Do

31

Jul

2014

Und schon ist die Tour rum..

Ausable Chasm und wieder zurück.

 

Heute ging es dann wieder auf den Heimweg. Pünktlich um 5:45 Uhr saßen wir alle im Bus Richtung amerikanischer Grenze.

Mit einem kleinen Aufenthalt im "Duty Free Shop" vor der Grenze (in dem wir letztendlich überhaupt nichts gekauft haben), ging es dann rüber, ganz ohne Probleme.

 

Also, liebe Deutsche Menschheit:

Wenn ihr als Au Pair 4 Tage vor Ablauf des VISAs noch rüber wollt - nur zu!

Agenturen machen da immer total Stress, aber den Officer hat das Null interessiert. Wie es bei andern Ländern ist, kann ich euch allerdings nicht aus erster Hand berichten.

 

Danach ging es weiter Richtung "Ausable Chasm", einem Nationalpark in New York. Super schön, mit riesigen Felswänden und Wasserfällen.

 

Mit einem kleinen Essenszwischenstopp in einem Chinarestaurant (das suuuper lecker war und wir uns echt bisschen überaßen..dafür gabs dann nichts zu Abend) kamen wir dann in New York City an.

 

Weil es schon Abend war, und wir nicht bei unserem Hostel aufkreuzen wollten, bevor es dunkel wurde (weil wir erst mal abchecken wollten, wo es genau ist, bzw wie sicher/wohl wir uns auf den Straßen dort fühlen), ging es dann mit der Subway zur Unterkunft.

 

Mit etwas Umsteigen und Verwirrung landeten wir aber, wo wir wollten, verabschiedeten uns von Anita und Sylwia und machten uns auf den Weg zum YMCA in Harlem.

Man hat schon echt gemerkt, dass die Anzahl der Schwarzen super krass nach oben explodierte, aber da das Hostel keine 50 Meter (halber Block) von der Subway Station weg war, ging das total klar.

Ausgiebige Abendspaziergänge würde ich in dem Stadtteil jedoch nicht unternehmen. Obwohl wahrscheinlich nichts passieren würde, bin ich bei sowas lieber auf der sicheren Seite.

 

Sind ja sowieso nur zwei Nächte, und wir wohnen auch nicht im unglaublichen Ghetto Harlems. Nur im Vergleich zum wohlhabenden, weißen D.C. ists eeetwas anders.

 

Haben dann den Abend im Hostel verbracht, unseren morgigen Tag geplant und Taschen umgeräumt. Kann es kaum glauben, dass meine Familie schon am Sonntag kommt!

 

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Mi

30

Jul

2014

1000 Islands, Ottawa, Montreal

Stadt um Stadt wurde heut abgeklappert. Dafür ging es schon um 4:30 morgens früh aus den Betten. Dementsprechend viel bekamen wir von der darauffolgenden Busfahrt mit.

 

Erster Stopp war 1000 Islands, an der Grenze von Kanada und Amerika. Dort liegen verteilt uuuunglaublich viele kleine Inseln. Auf vielen von ihnen stehen Häuser und sogar Burgen. Total schön!

Das Frühstück dort fiel ziemlich mager aus, außer einem Croissant, Rührei und zwei Miniwürstchen sprang für mich und Felicitas nicht wirklich was raus, dafür hatten wir vieeel zu viele hungrige Asiaten mit an Bord.

Naja. Man lernt draus.

 

Danach ging es weiter nach Ottawa, eine Stadt, in der ich persönlich gerne vieeel mehr Zeit verbracht hätte. Dort schauten wir das Parlament an, und bewunderten die vielen anderen Gebäude, von denen eines älter und wichtiger aussah als das andere.

Pünktlich zum eintreffenden Sonnenschein ging es dann für uns weiter nach Montreal.

Dort wurde das Stadium und einige Museen angeschaut, von denen ich allerding keines besucht habe. Einfach, weil mir meine 50$ dafür zu kostbar waren.

Danach ging es in die Innenstadt, welche mich unglaublich an Europa erinnert hat. Von Pflastersteinstraßen und Statuen, kleinen Läden bis hin zu Gärten und Springbrunnen war alles dabei und im großen und ganzen einfach total schön!

 

Dort wurde dann gegessen, etwas durch die Stadt gelaufen, Postkarten gekauft und dann ging es auch schon wieder zum Bus und dem Hotel.

 

Jetzt ist es fast 12 Uhr, in 4 Stunden gehts schon wieder aus den Betten und meine Motivationsskala sieht dementsprechend aus.

Morgen Abend bin ich schon wieder in New York und Samstag Abend dann wieder in D.C.

Kaum zu glauben, wie die Zeit vergeht!

 

Hab auf jeden Fall suuuper viel Spaß mit den drei Mädels hier. Und obendrauf jede Menge Polnisch und Burmesisch gelernt (im Englischen "Burmese"..hab bei dem Deutschen mal improvisiert :)

Ottawa
Ottawa
Ottawa
Ottawa
Montreal
Montreal
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Di

29

Jul

2014

Auf nach Toronto!

CN-Tower
CN-Tower

Heute ging es schon früh zu den Niagara Fällen, für 90% der Tour zu einem IMAX Film über die Fälle, für uns und zwei der Asiaten zu den richtigen Fällen. Sparfüchse mal wieder!

 

Dort wurde noch etwas fotografiert, dann ging es auch wieder zurück zum Treffpunkt, pünktlich zu unserer "Maid of Mist"-Tour. Die Tour, die mit dem Boot gaaaanz nah an die Wasserfälle hinfährt.

 

Wir bekamen schicke grüne Plastikponchos und machten uns auf den Weg zum Boot. Die Fahrt war super lustig, wir wurden schön nass, und konnten die erstaunliche Gewalt des Wassers spüren, das auf den Fluss runterfiel. Echt interessant zu sehen!

 

Danach gingen paar noch zum Skylon Tower, um die Fälle noch von oben zu sehen, aber wir (die Sparfüchse mal wieder) machten uns auf in die Stadt, wo wir ein Dorf mit wundersamen Läden und Restaurants fanden. Alles total auf Freizeitpark gemacht. Dort trieben wir uns dann die restliche Zeit rum, bis es mit dem Bus Richtung Toronto ging.

 

In Toronto gab es die Möglichkeit, auf den CN-Tower hochzugehen, ich entschied mich aber, die 35$ zu sparen und Toronto lieber auf eigene Faust zu erkunden. Gesagt getan, und so wurde losgestapft, durch Hochhäuser und Läden, erfolgreich bis zum Hafen hin.

 

Zum Abendessen ging es dann nach Chinatown und danach zum Hotel am Flughafen. Weil es schon spät war, wir morgen um 4 Uhr aufstehen müssen und keine 7$ für ein olles Bier ausgeben wollten, ging es dann auch schon ziemlich bald ins Bettchen. Morgen gehts dann Richtung Hauptstadt Kanadas und Montreal. Freu mich schon!

 

P.S. Noch 4 Tage, dann kommt meine Familie!! :)

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Mo

28

Jul

2014

Niagara Fälle Tag 1

Um Punkt 5:20 kamen wir dann in New York an. Weil hier morgens zwischen 7 und 9 immer die "Good Morning America"-Show gedreht wird, wollten wir mal vorbei schauen. Haben dort dann die liebe Debbie kennen gelernt, der quirligsten Menschen eh und je, welche von schreiend-kreischend zu hysterisch lachend alles im Gepäck hatte. War aber super lieb!

Dann warteten und warteten wir, das Fernsehteam baute auf und platzierte tausende Kameras, immer mehr Menschen kamen und gesellten sich zu uns.

 

Dann erfuhren wir, dass "Zoe" von "Gardians of the Galaxy" kommen würde, und dafür freiwillige Menschen grün angesprüht werden konnten.

Wir wären ja sofort dabei gewesen, würde die Zeit nicht schon im Rücken ticken.

Als wir dann raus fanden, dass sie erst um 8 Uhr draußen drehten, die Abfahrtszeit unseres Busses, beschlossen wir, uns auf den Weg zu machen. Schade eigentlich, aber wir haben ja noch zwei Tage in New York. Zwei Mal Chance um ins Fernsehn zu kommen!

 

Ging dann nach Chinatown um unsere Tour zu starten, mit 3948029348 chinesischen Mitreisenden und einem unglaublich unmotivierten Tourguide. Na das kann ja was werden!

 

Sie erzählte uns dann, dass wir die nächsten 4 Tage über 35 Stunden im Bus verbringen würden. Da freut sich das Sitzfleisch doch!

Es ging dann Richtung Niagara Fälle, mit einem kleinen Stopp beim schnellsten Fastfoodessen eh und je ("jeder, der zu spät zum Treffpunkt kommt, wird nicht mitgenommen") und bei einem Museum über alles was mit Glas zu tun hat. Dort wollte die Olle eigentlich Eintritt, Felicitas und ich fanden aber später raus, dass wir mit unseren jungen 19 Jahren noch als Kids durchgingen. Und ab ins Museum gings für uns!

 

Miss Tourguide hatte dann irgendwie die Koordinationsstärke eines Granatapfels und wollte uns 25$ mehr bezahlen lassen, als eigentlich vorgesehen. Zum Glück fiel uns das auf! Mal abgesehen davon, dass sie sich überhaupt nicht notierte, welche Extraattraktionen wir hinzubuchten, hatte sie auch mit dem Nachrechnen nicht so ganz ins grüne getroffen.

 

Abgesehen davon, dass sie uns immer drohte, wir würden hier bleiben, kämen wir zu spät, meinte sie dann noch (als sie uns überzeugen wollte, dass wir eine Cruise nicht ohne Buffee kaufen können, weil viele Leute dann einfach ohne zu bezahlen davon essen), der Typ, der letztes Mal eben jene Illegalität ausübte, sei sogar Deutsch, deshalb ginge das überhaupt nicht, dass wir ohne Buffee zahlten.

Einfach unter aller Sau die Frau.

 

Nachmittags kamen wir dann bei den Niagara Fällen an, die Horde Chinesen schauten einen auf touristisch gemachten Indianertanz an und Sylwia, Anita, Felicitas und Ich machten uns auf den Weg zu den Fällen.

War suuper schön, und unglaublich überwältigend, wie Tonnen an Wasser in den Abgrund brausten.

Dort blieben wir dann etwas, und gingen dann rechtzeitig (damit wir nciht den Bus verpassten) wieder zurück.

Von dort aus ging es dann nach Kanada, um die Fälle bei Nacht anzuschauen. Echt toll, wie bunt sie beleuchtet werden, wie sie die Farbe ändern und das Licht auf dem Wasser gespiegelt wird. Gefällt mir echt sehr!

 

Bin jetzt auch totmüde, obwohl ich im Bus sooo viel geschlafen hab. In 5 Stunden gehts wieder raus, deshalb hau ich jetzt auch ab. Adios Amigos!

Selfie mit den Niagara Fällen
Selfie mit den Niagara Fällen
Anita, Felicitas, Ich und Sylwia
Anita, Felicitas, Ich und Sylwia
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So

27

Jul

2014

Boston Tag 2

Sitze schon wieder im McDonalds und klaue mir Free-Wifi, schön ausgebreitet mit meinem Subway Sandwich und meiner Flasche Wasser. Mahlzeit.

 

Mein zweiter und letzter Tag in Boston ist schon fast zu Ende. Schade eigentlich, denn ich hab die Stadt schon ziemlich zu mögen gelernt (nicht zu lieben..wir wollen ja nicht übertreiben :)

 

Anders als gestern hat es heute in Strömen geregnet. Wirklich in Strömen. Kaum hatten wir uns eeeendlich aus den Betten gepellt, sind die Treppe runter vor die Haustür (davor wurde natürlich geduscht und dieses ganze überbewertete Zeugs), waren angenässt. Der ausgeliehene Schirm hat jedoch schlimmeres verhindert. Und so lief ich (schön Touri-mäßig mit Rucksack vorneherum tragend) mit der Felicitas zur Subway Station.

 

Dann ging es erst Mal zur Newbury Street, die Shoppingstraße schlechthin.

Und da fand ich...

 

..meinen Lieblingsgeorgetowncupcakeladen!

 

Ging dann in die Public Gardens, aber weil es Gewittern anfing, standen wir erst mal ein Weilchen unter der Brücke und warteten.

 

Später ging es dann den Freedom-Trail entlang und danach mit der Subway zu einem Platz, von dem man die Skyline schön sehen konnte. Dachten wir. Im Endeffekt landeten wir dann im unglaublichen Ghetto, den Blick von Zäunen und Müllkippen versperrt, pflanzten uns auf den nassen Boden und aßen unser Fastfood-Essen. Mahlzeit die Zweite.

 

Letztendlich fanden wir dann doch einen Platz, von dem man wenigstens den Hafen schön sehen konnte, waren dann allerdings wieder in Boston drin und genossen dort noch etwas den langsam blau werdenden Himmel.

 

Später ging es dann nochmal zu den Gardens und dann in unsere Ghettoschlafgegend, um unser Gepäck abzuholen. Dort wollten wir nämlich nicht bei Nacht auftauchen.

 

Den Abend haben wir dann bei McDonalds verbracht um kostenloses Internet abzustauben. Boston von seiner schönsten Seite.

Aber was kann man auch machen mit fünf Tonnen Gepäck und toten Füßen?

 

In nur noch einer Stunde fährt unser Bus. Die Zeit rennt! Wenn auch im Etappenmodus :)

Dann gehts nach New York und zu den Niagara Fällen!

 

Fazit des Tage: Aufzüge in Boston meiden.

Von Uringeruch bis Illegalitätsgeruch hatten wir alles dabei.

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Sa

26

Jul

2014

Boston Tag 1

Bin dann irgendwann gegen 10 endlich bei der Wohnung des Airbnb Hosts angekommen. Davor hab ich noch was gefrühstückt und Stadtpläne geholt.

 

Hab mich erst etwas verlaufen, dann hat mir aber ein lieber Polizistenmensch geholfen und ich bin angekommen. Er meinte aber, die Gegend ist gar nicht soo schlimm, wie es immer heißt. Hat mich bisschen verwirrt, weil ich die Gegend ganz friedlich fand so um 10 Uhr morgens.

..Später hab ich dann nochmal gehört, dass das nicht so die super Tourigegend ist..deshalb ging es dann auch schon um kurz vor 7 nach Hause, damit ich wohl behütet und ohne Dunkelheit und merkwürdige Menschen in meinem Kämmerchen lag. Und morgen Nachmittag sind wir dann sowieso wieder weg :)

 

Hab in der Wohnung dann geduscht und danach einen Interessenkonflikt durchlebt der zwischen Sightseeing und Schlafen verweilte. Einerseits, weil ich ja jetzt in Boston bin und etwas sehen will, andererseits, weil ich totmüde war und keine Sekunde im Bus geschlafen hab.

 

Das Gewissen überwog und ich landete in der Innenstadt Bostons. Viel schöner, als ich es letztes Mal in Erinnerung hatte, vorallem, weil letztes Mal Regen und Schnee eine immense Rolle spielten.

 

Wollte dann unbedingt nach Harvard, weil ich das letztes Mal nicht geschafft hatte.

Nachdem ich dann dort über den Campus geschlendert bin, ist mir ein Typ entgegen gekommen, der mich fragte, ob ich denn nicht mit in die Bücherei will. Eigentlich kommen da keine Menschen rein, die nicht bei Harvard studieren, aber mit ihm konnte ich rein, was echt super war! Total schön und prachtvoll, mit Reihen über Reihen von alten Büchern.

 

Danach sind wir noch auf dem Campus rumgeschlendert und er hat mir noch paar Bereiche gezeigt, in die man als Non-Student nicht reinkommt. Fand ich echt toll!

Bloß als er dann anfing mit wie schön ich doch sein und was für ein tolles Lachen ich doch habe, wurde mir das alles dann zu viel.

 

Ebenjener Mensch hat alle zwei Minuten mal einfließen was er von meinem Äußeren hält und, dass er mich näher kennen lernen will. War nach ner Weile super nervig, vorallem als er dann Bestätigung suchte und mich fragte, was ich von ihm halte.

 

Hab ihm dann aber auch gesagt, dass ich sowas nicht will und üüüberhaupt nicht suche. Aber Mensch hat es immer und immer wieder probiert und wollte am Schluss meine Hand halten und so weiter.

Er war ja echt nicht hässlich, aber das ging mir dann doch 6 Monate zu schnell.

Ich hab dann auch einen Abflug gemacht und bin zum Quincy Market gegangen. Da war ich nämlich letztes Mal noch nicht drin.

 

Dann wollte ich eigentlich zum Hafen gehen, hab mich aber dann etwas verlaufen (weil in der blöden Map nicht alle Straßen drin stehen) und bin beim Common und Public Garden gelandet, zwei wunderschönen großen Parks, mit See und Weiden, Blumen und Brücken. Total schön. Dort hab ich dann noch zwei Stunden verbracht, bin zwischendurch kurz eingenickt und dann ging es heim.

Meine Füße sind so tot, freu mich schon, wenn die Tour zu den Niagarafällen anfängt und nciht mehr soo viel gelaufen wird.

 

Gleich taucht dann noch die Felicitas auf und dann gehts ins Bettchen und morgen nochmal einen Tag Boston genießen..hmmm :)

 

Übrigens:

Alleine Reisen find ich super! Der einzige Nachteil ist, dass man super oft angemacht wird. Im Abwimmeln werde ich noch besser, versprochen.

 

Dafür hab ich aber heute eine einmalige Einsicht in die heiligen Hallen der Harvard bekommen :)

Der Nachteil am Alleine-Reisen: Das Repertoire der Selfies wird enorm erhöht
Der Nachteil am Alleine-Reisen: Das Repertoire der Selfies wird enorm erhöht
Bin in die Library rein gekommen!
Bin in die Library rein gekommen!
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Fr

25

Jul

2014

Was aus unserem Entspannungstag wurde..

Eigentlich wollten Marilena und ich heute so einen richtig schönen Entspannungstag einlegen. Eigentlich. Kam dann dort irgendwie ganz anders.

 

Getroffen haben wir uns wieder am Times Square (nachdem der Cousin meiner Mama und seine Frau mich super lieb verabschiedet haben und noch tausende Selfies geschossen wurden (heißt es auch "Selfie", wenn mehr als eine Person im Bild ist? Oder dann "Wefie"? Verwirrend.) und dann ging es los Richtung Strand.

 

Coney Island ist super schön, eine Mischung aus Westküstengefühl und Jahrmarkt.

Es besteht praktisch nur aus Strand, Freizeitparkgeräten und kleinen Läden. Und einem Steg. Den mussten wir natürlich begehen.

 

Als wir dann auf der Hälfte angelangt waren, wollten wir ein paar Bilder machen. Mit uns uns Coney Island.

 

Hat dann auch mäßigerweise geklappt, bis:

"Sarah, wo ist mein Handy???!?!?"

 

Dann wurden Taschen durchstöbert, nochmal durchstöbert, ausgelehrt und durchstöber, aber das teure Ding mit der pinken Hülle blieb verscholle.

 

Als wir dann Menschen um uns rum befragten, meinte ein deutsches Pärchen mittleren Alters (super arrogante Idioten, die sich unglaublich an dem Missgeschick ergötzten), das Handy sei ins Wasser gefallen.

 

Wir waren dann erst mal eine kleingroße Rund geschockt.

Nachdem Marilena dann 823019238102 Bademenschen und Sicherheitsleute gefragt hatte, erklärte sich einer dazu bereit, das gute Teil wieder raus zu holen.

Blöd eigentlich, weil es schon eine halbe Stunde in Salzwasser geschmorrt hatte.

 

Aber zum Erstaunen aller fand er es sofort und brachte es der halbglücklichen Marilena.

 

Sie ging dann los, um einen Beutel Reis zu kaufen, um das Handy einzulegen (ihr letzter Versuch der gewissentlichen Beruhigung, alles getan zu haben), ich ging an den Strand, etwas entspannen.

 

Nach zwei Stunden rotbräunlicher Färbung meiner Haut und langsam anfangenden Kopfwehs musste ich dann aus der Sonne, und fragte mich schon die ganze Zeit, wo denn die Reiskäuferin blieb.

 

Dann bekam ich den Anruf. Sie meinte, sie suche mich seit einer Stunde und renne pausenlos auf dem Strand rum.

War ziemlich komisch, weil ich direkt dort gelegen hab, wo sie vorbeigelaufen ist. Aber weil ich so intelligent war, hab ich ihr nicht mal gesagt, welche Farbe mein Handtuch hat oder mein Bikini oder WO GENAU ich liegen werde. Blöd gelaufen.

 

Lagen dann noch etwas am Strand und machten uns auf den Weg nach Manhattan.

Dort ging es dann aufs Rockefeller Center. Mussten überhaupt nicht anstehen und hatten den tooooollsten Blick auf Central Park und Empire State Buildung. Suuuper schön einfach.

 

Haben natürlich paar Bilder gemacht.

Dann wurde es dunkler und dunkler und plötzlich gingen die Lichter nacheinander an. Traumhaft schön!

War echt die beste Zeit, während des Sonnenuntergangs hoch zu gehen!

Haben dann noch Manhattan bei Nacht bestaunt, dann ging es schon wieder los, meinen Koffer abholen. Den hatte ich nämlich spontan morgens bei einer Koffersammelstelle abgegeben. Hat alles super geklappt und ich bin mit Koffer und Marilena wieder Richtung Times Square.

 

Dort wurde (nach etwas Umwegen) mit der Michelle getroffen, etwas gequatscht und auch schon wieder verabschiedet.

Danach ging es kurz in den Starbucks, Handyakku aufladen (meinen, nicht Marilenas. Höhö.) und dann für mich auch schon zum Bus, denn es war schon kurz vor Mitternacht.

 

Der Bus kam und kam nicht. Und kam nicht. Und fuhr dann endlich mit einer Stunde Verspätung. Na immerhin!

 

Es war laut, kalt und unbequem und ich hab quasi nicht geschlafen. Nach vier Stunden war die Fahrt rum, und ich so erholt wie nach fünf Mal Kopf-gegen-die-Wand-schlagen.

 

Jetzt sitze ich hier auf dem Damenklo, habe jegliche elektronische Geräte eingestöpselt und schreibe vor mich hin.

 

Wusstet ihr, dass Japaner nicht braun werden wollen, weil sie sonst aussehen wie Phillipinos? Hab hier gerade eine Bande Japanerladies, die sich Sonnencreme draufklatschen, wie vor einem ausgiebigen Strandtag. Das volle Programm. Und es ist Sechs Uhr morgens.

 

Naja, nun wart ich noch etwas, frühstücke, hole mir einen Stadtplan von Boston (weil ich als smartphoneloser Mensch anders nicht von A nach B komme..Glück für Marilena, denn ich schleppte locker 5 Stadtpläne von Manhattan mit mir rum) und mach mich dann auf den Weg zu meiner Unterkunft. Dort werd ich duschen und mich wahrscheinlich noch für eine Stunde oder zwei ins Bett legen. Einfach, weil der Mensch Schlaf braucht, und ich mich gerade fühle, als wäre ich eine Stunde durchgejoggt.

 

Adios Amigos! Bis zur nächsten Session mit Sarah-blockiert-alle-Steckdosen-im-Klo, #hashtagmorgendlicheProbleme.

Central Park von oben
Central Park von oben
Empire State Building
Empire State Building
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Do

24

Jul

2014

Sightseeingmarathon nr. 1

Ich muss sagen, ich habe New York unterschätzt.

In meinem Kopf war es eine Mischung aus stinkender Innenstadt, vollgestopften Straßen, Ratten und Müllsäcken und herum rennender, miesgelaunter Menschen.

Teils hat sich das Bild bestätigt (hab Ratten erblickt und Müllsäcke begutachtet), auf der anderen Seite habe ich aber auch ein wunderschönes NY kennen gelernt, mit tollen Blicken auf die Skyline, einem erhobenen Dschungelwalk über den Dächern der Stadt, Vogelgezwitscher im Central Park.

 

Aber ich muss zugeben, ein Ort zum Dauerleben wäre es für mich definitiv nicht.

 

Mein Tag startete am Times Square. Dort hab ich dann durch ein Schaufenster gesehen, wie sie die "Good Morning America" Talkshow gedreht haben. Super interessant!

Morgan Freeman war auch dort..den hatte ich nur leider verpasst :D

 

Danach bin ich dann zusammen mit Marilena zum "Ground Zero" gefahren, dem Ort, an dem die ehemaligen World Trade Center standen.

Echt heftig, wenn einem so bewusst wird, was wirklich dort passiert ist und wie viele Menschen dabei umgekommen sind!

 

Weil wir sowieso schon so nah waren, ging es dann zum Battery Park, dem Zipfel von Manhattan, von dem aus man die Freiheitsstatue sehen kann.

Von dort aus nahmen wir dann die (kostenlose!) Fähre rüber zu Staten Island.

Wieder zurück in Manhattan machten wir uns dann auf zur High Line, einem Weg über den Dächern der Stadt, der von links und rechts mit allen möglichen Pflanzen, Blumen und Sträuchern bewachsen ist. Total schön und ein unglaublicher Kontrast zum schnellen und schmutzigen Wuseln auf den Straßen.

 

Danach machten wir uns auf zum Central Park, fotografierten ein bisschen und überschätzten uns etwas, was in einem 1 1/2 - stündigen Rumirren endete, bei dem wir nicht nur einmal einen weiten Bogen im Kreis drehten. Blöd gelaufen.

Dafür haben wir schöne Orte entdeckt!

 

Weil es dann auch schon abends war, haben wir uns getrennt, sie zu dem Schlafplatz ihres Couchsurf-hosts, ich zu dem Cousin meiner Mama.

Auch wenn der Bus super doll im Stau stand, hat alles geklappt und ich bin heil angekommen.

Nach einer weiteren Portion Thai-Essen (das so köstlich war, dass es sich nicht beschreiben lässt), ging es dann nach Hause.

 

Nun ists auch schon wieder Mitternacht, ich muss meinen Koffer nochmal neu packen und uuuunbedingt etwas Schlaf tanken. Bilder kommen. Irgendwann :)

Central Park, du Schönheit!
Central Park, du Schönheit!
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Mi

23

Jul

2014

New York oder Kulturschock nr. 2842039482

Heute gibt es so viel zu berichten, dass ich gar nicht weiß, wo ich anfangen soll. Aber weil es schon 1 Uhr nachts ist und ich in 5 Stunden wieder aus dem Bettchen muss, werd ich das ganze kürzer fassen als geplant.

 

 

 

Morgens bin ich erstmal von der Hundesitterin überrascht worden, die plötzlich um kurz nach 6 in der Küche stand. Ohne jegliche Reinkommensgeräusche. Ich hätte ihr fast die Bratpfanne über den Kopf geschlagen.

 

 

 

Habs dann mehr oder weniger pünktlich samt drei Taschen (von groß bis mini) zum Bus geschafft und es ging Richtung D.C.

 

Dort dann in einen anderen Bus, um die nächsten fünf Stunden damit zu verbringen, an das Fenster, das von klebrig-fettigen Handabdrücken nur so übersäht war, gelehnt einzunicken, während der Bus sich den Weg durch die Straßen Amerikas bahnte.

 

 

 

Geweckt wurde ich dann mehrmals, unter anderem vom leeren Akku meiner MP3 Players und einer Streit-Schrei-Konversation Fernsehreifer Reality-TV Darstellern.

 

Neue Schimpfworte hab ich auf alle Fälle gelernt. Dass man sich gegenseitig so anschreien muss und auf der Persönlichkeitsebene beleidigt, werd ich echt nie verstehen. Vorallem waren beide sich ja total fremd.

 

Samt rassistische Kommentare und Beleidigungen der gröbsten Art wurden wir dann serienreif unterhalten. Ob wir wollten oder nicht.

 

 

 

Dann kam uns ein Geisterfahrer auf dem Highway entgegen, der Busfahrer hat auf die Bremse gehauen, uns alle hat es nach vorne geschlagen, der Bus hat sich schon seitlich gedreht und stand dann quer auf der Bahn, während das andere Auto ebenfalls auf die Bremse haute und Millimeter (wirklich Millimeter) an uns vorbeischrammte. Hatt glaub sogar Kratzer hinterlassen.

 

Auf jeden Fall hatten wir so Glück, dass der Bus nicht umkippte oder das andere Auto reingerast ist. Geisterfahrer. Ernsthaft?!

 

 

 

Als ich dann endlich NY erreicht hatte, ging es erst mal zum Visitor Center, weil man als GPS-freier Mensch keine wirklich andere Wahl hatte.

 

Dann wurde erst mal kräftig mit Stadtplänen von Manhattan zugedeckt und es ging Richtung Times Square.

 

 

 

Es war suuuper heiß, die Sonne brannte vom Himmel und in der Luft hing eine merkwürdige Mischung aus erhitzten Mülleimern und Parfümläden.

 

Hat sich aber (wie auch die Temperatur) von Laden zu Laden geändert, an dem man vorbei lief. Total merkwürdig!

 

 

 

Die Leute von Manhattan find ich ja sowieso total interessant. Jeder individuell, zieht sein Ding durch und will auf seine eigene Art und Weise aus der Masse stechen. Gelingt dem ein oder anderen auch, was das ganze super spannend macht.

 

 

 

Bin dann erst mal in einen Starbucks, um mich etwas zu revitalisieren.

 

 

 

Dann ging es zum Grand Central Station, weil ich das unbedingt mal sehen wollte. Eine super schöne Halle, die man aus vielen Filmen kennt und welche berühmt ist, für ihre Deckenbemalung, die den Himmel widerspiegeln soll. Super schön!

 

 

 

Danach wollte ich dann noch einen Blick auf die Skyline werfen, was mehr oder weniger gut funktioniert hat, und bin dann wieder zurück zum Bus Terminal. Von dort hab ich dann einen Bus zum Restaurant des Cousin's meiner Mama genommen, bei dem ich netterweise übernachten durfte. Hab ihn davor noch nie getroffen und war dementsprechend aufgeregt.

 

 

 

Bis ich dann Gate und richtigen Bus gefunden hatte, dauerte es auch nochmal eine Weile, und dann hatte der Busfahrer keine Ahnung, wo denn die Straße sei, an der ich raus müsse. Na fängt ja schon mal gut an.

 

 

 

Also fuhren wir und fuhren und meine Panik, irgendwo im nirgendwo zu landen, häufte sich.

 

 

 

Musste bei "Chestnut Avenue" raus. Die gab es jedoch in beiden Städten, die wir auf unserem Weg durchquerten. Blöd, dass ich das nicht wusste.

 

 

 

Also stand ich auf, bahnte meinen Weg zum Eingang, während ich den Leuten links und rechts mit einer meiner tausend Taschen mindestens ein Körperteil rammte.

 

Dann meinte der Busfahrer, wir wären noch nicht in der Stadt, in die ich muss (unglaublich unfreundlicher Mensch, muss ich dazu sagen..)

 

 

 

Ich stand dann da, völlig verzweifelt, weil ich im fahrenden Bus den gesamten Weg wieder zurücklaufen sollte, total überfordert mit meinen vielen Habseligkeiten.

 

Aber netterweise hat ein Mann seinen Platz für mich frei gemacht und ich quetschte mich mit meinem Handgepäck auf die 40 cm Rettung.

 

 

 

War mittlerweile dann übrigens schon auf der Schiene in die Überemotionalität, völlig verzweifelt und total verwirrt. Mal davon abgesehen, dass der Busfahrer mir nochmal versicherte, dass er keine Ahnung hätte, wo denn die "Chestnut Ave" in dem bestimmten Ort sei. Danke der Herr.

 

 

 

Aber die Menschen um mich rum waren so lieb! Mindestens drei wollten mir dann gleich weiter helfen, eine davon war auch wirklcih super hilfreich, wusste genau, wo ich raus musste und hat mir echt Mut gemacht! Ganz lieb den Weg erklärt und mir den Kloß aus dem Hals entfernt.

 

 

 

Als ich dann endlich mehr oder weniger aus dem Bus gestolpert bin mit tausenden "Thank you soo much!" und einem bösen Blick an den unfähigen überunfreundlichen Busfahrer, der sich die fünf Minuten vor der Haltestelle noch über mich lustig gemacht hatte und in meiner Erniedrigung schwelgte, stand ich da und wartete.

 

Eine der Frauen, die in dem Bus waren, kam dann noch auf mich zu, und wollte mir erklären, wie ich zur Chestnut Avenue komme. Total lieb einfach! Alle so super hilfreich!! Ein großes Lob an die Busmenschen aus New Jersey, ohne euch wäre ich als trauriger Haufen Verlorenheit geendet.

 

 

 

Dann kam auch schon der Cousin meiner Mama und wir sind zum Restaurant gelaufen. Dort hab ich seine super liebe Frau kennen gelernt und zwei meiner Verwandten, die ich auch noch nie gesehen hatte.

 

Dazu muss ich sagen, dass ich einfach eine soooo große Verwandtschaft habe, meine Oma hatte 8 (ich glaub es waren 8..oder 9?) Geschwister, und die Geschwister haben nochmal super viel Familie. Und das ist nur ein Strang der Verwandtschaft..da kommt dann noch die Seite meines Opas dazu, die 7 Geschwister meiner Mama, die Geschwister und Familien der Seite meines Opas.

Und natürlich die Seite meines Papas noch, von denen super viele in der Schweiz wohnen.

 

Also alles in allem eine überdimensionale Menschenvermehrung, über die ich schon laaaange den Überblick verloren hab..nicht, dass ich ihn shcon mal hatte..:D

 

 

 

Hab dann super leckeres Thai-Essen gegessen (wirklcih suuuuper lecker) und bin dann noch mit dem Cousin Essen ausliefern gegangen und zum Alkoholladen. Danach ging es wieder zum Restaurant, und wir haben noch bisschen zu dritt (mit seiner Frau) gequatscht. Beide sooo undenkbar lieb!!

 

 

 

Dann ging es nach Hause (war mittlerweile schon nach 22 Uhr) und ich hab mein Zimmer für zwei Nächte in Betracht genommen. Super lieb einfach, dass ich hier wohnen darf!

 

 

 

Lynn ist dann ins Bett und ich bin mit Erwin noch Nacht-Sightseeing gefahren. Hat echt Spaß gemacht und wir haben suupertolle Blicke auf Manhattan ergattert! Hab tolle Fotos gemacht (die ich demnächst hochstellen werde).

 

 

 

Jetzt bin ich totmüde. Wirklich. Tot. Müde.

 

 

 

Familie ist toll :)

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